Künftig sollen vor Ort einige Gewerbeflächen entstehen, die Planungen sind bereits weitgehend umgesetzt: Auf dem rund 21 Hektar großen Gelände des ehemals größten Industrieverladebahnhofs Europas, zwischen Naumburger Straße und der Kleinzschocher Friedhof. Schritt für Schritt wurden zahlreiche Bausteine der Rahmenplanung zur Entwicklung des ehemaligen Güterbahnhofs umgesetzt. Eine vorbildliche Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Bürgern führte zu kreativen und unkonventionellen Angeboten. Viele tausend Menschen nutzen mittlerweile jedes Jahr das Gelände, wie den Bauspielplatz, einen Obstgarten, einen Pfadfinderbereich, Graffiti-Areas oder das Café mit Fahrrad- und Spieleverleih. Der Bebauungsplan 380.1 „Grüner Bahnhof Plagwitz, Nordteil“ sichert nun die Ergebnisse auf planungsrechtlicher Ebene. Das Designgebiet umfasst nur die nördlichen Bereiche, ca. 7,1 Hektar.
2014 konnte die Stadt die aktuellen Freiflächen von der DB Netz AG kaufen, allerdings mit der Verpflichtung, diese dauerhaft als solche zu erhalten – als öffentliche Grünflächen, Experimentierflächen für Bürgerprojekte und für den Stadtwald. Darüber hinaus soll auf der neu veräußerten Fläche der DB Netz AG eine gemischte und gewerbliche Nutzung möglich sein.
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