Ziel des Projekts ist es, in Schulen möglichst viel Strom, Wärme und Wasser einzusparen. Dazu werden sogenannte Energieteams gebildet, die vor Ort Einsparmaßnahmen umsetzen und ihre Mitschüler über sparsames Verhalten informieren. Die Susanna-Eger-Schule präsentierte zahlreiche von ihr durchgeführte Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit, wie die Kennzeichnung von Lichtschaltern, Türhänger mit Tipps zum Strom- und Wärmesparen sowie Veröffentlichungen im Schulnewsletter. Die Heisenberg-Schule zeigte Kurzfilme zu Energiesparmaßnahmen und Klimawandel, die im letzten Schuljahr vom Energieteam umgesetzt wurden. In Kleingruppen diskutierten Schulleitung, Hausmeister, Lehrer und Schüler ihre Eindrücke vom Projekt und ihre Wünsche für das kommende Jahr.
Herr Stein, Leiter des zuständigen Amtes für Gebäudemanagement, zeigte sich begeistert von den Ideen der Schüler und möchte nach dieser Veranstaltung der Problematik der Mülltrennung, die in Schulen oft nicht konsequent umgesetzt wird, auf den Grund gehen. Frau Pflaum, Leiterin des Referats Nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz, lobte die Energiesparmaßnahmen als wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Schule.
Das Projekt zeigt Wirkung: Alle Schulen konnten ihren Energieverbrauch senken und erhalten einen Bonus für die erzielten Einsparungen. Bei der Auswertung des Jahres wurden die Auswirkungen der Pandemie auf den Schulbetrieb und die daraus resultierenden Konsumveränderungen berücksichtigt. Das Geld steht den Schulen und Betreuern frei zur Verfügung.
Hintergrund
„Halbe-Halbe“ startete im Herbst 2017. Das Projekt wurde bisher vom Bund gefördert und wird nun mit dem Haushalt der Stadt weitergeführt. Die Fortführung des Projekts wurde im Sofortprogramm festgeschrieben, das nach Bekanntgabe des Klimanotstands beschlossen wurde.
Betreut wird das Projekt von der Berliner Unabhängiges Institut für Umweltfragen (UfU).
Neue Schulen, die an dem Projekt teilnehmen möchten, können sich für das nächste Schuljahr anmelden.
Weitere Informationen
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