Im Gespräch: Baubürgermeister Thomas Dienberg, Prof. Dr. Rainer Eckert, der Gründungsdirektor des Forums Zeitgeschichte, Dr. Ulrike Wendland vom Deutschen Nationalausschuss für Denkmalschutz, Prof. Ronald Scherzer-Heidenberger von der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Stefan Riedel (Architekt BDA) für Pro Leipzig eV und die Architekten der Leipziger Kammergruppe Adrian Reutler und Wolf-Heiko Kuppardt. Moderiert wird die Veranstaltung des Zentrums für Baukultur Sachsen (ZfBK) in Kooperation mit der Stadt Leipzig von Kirsten Angermann (Bauhaus-Universität Weimar / Denkmalpflege Berlin).
Das Matthäikirchhofareal ist ein geschichtsträchtiger Ort im Zentrum von Leipzig, hier befand sich die Keimzelle der Stadt. Die historische Entwicklung ist heute jedoch durch Kriegszerstörungen und Überbauung nicht mehr erkennbar. Auf dem Gelände befinden sich derzeit Gebäude der ehemaligen Bezirkshauptmannschaft des Ministeriums für Staatssicherheit und der Volkspolizei in Leipzig. zusätzlich
Matthäikirchhof einer der zentralen Orte der Friedlichen Revolution.
Leipzig will das rund zwei Hektar große Areal am westlichen Innenstadtring in den kommenden Jahren neu gestalten, städtebaulich aufwerten und im Rahmen des Bundesprogramms „Nationale Stadtentwicklungsprojekte“ zu einem vitalen Ort gelebter Demokratie entwickeln. Geplant sind hier beispielsweise ein Archiv für Stasi-Unterlagen und das „Forum für Freiheit und Bürgerrechte“ (Arbeitstitel). Die Fachdiskussion widmet sich einem wichtigen Aspekt, der im Vorfeld des geplanten städtebaulichen Wettbewerbs geklärt werden sollte und Teil des Planungs- und Beteiligungsprozesses ist.
Anmeldung
ab sofort unter https://www.zfbk.de/
zusätzliche Information
zum Beteiligungsverfahren unter www.leipzig.de/matthaeikirchhof.