Der Stadtrat hat dem Betreiberwechsel am 24. März 2021 zugestimmt. Unter der Leitung von Geschäftsführer Thomas Roßdeutscher soll eine Vielzahl der bereits erfolgreich eingerichteten Veranstaltungen und Angebote fortgesetzt und das Haus für darüber hinaus tätige Partner interessant gemacht werden die Region. Die Bürger sind an der Entwicklung des Schlosses beteiligt und können gleichzeitig von seinem Potenzial und der vorhandenen Infrastruktur profitieren.
Soziales, kulturelles und soziales Zentrum
Ziel ist es, den Gohliser Schlösschen als aktives Zentrum des kulturellen, gesellschaftlichen und sozialen Engagements zu etablieren: „Die ersten Wochen als neuer Betreiber haben erneut bestätigt, wie sehr der Gohliser Schlösschen den Leipziger Menschen am Herzen liegt. Wir sind stolz darauf Dieses Haus und stolz auf seine Geschichte als Ausdruck des bürgerlichen Selbstbewusstseins „, sagt Thomas Roßdeutscher. „Für uns ist die neue Aufgabe sowohl eine Herausforderung als auch eine Verantwortung, der wir uns mit großem Engagement stellen. Wir hoffen, so viele wie möglich für unser Konzept inspirieren zu können.“
Ereignisoperationen sollten erneut gestartet werden
Der Schwerpunkt des gemeinnützigen Unternehmens liegt auf kulturellen und künstlerischen Veranstaltungen. Weitere Eckpfeiler sind ein abwechslungsreiches Programm für zeitgenössische Kunst und Kultur, Ausstellungen, Bildung und Vermittlung, Bürgerbeteiligung und Freiwilligenarbeit sowie umfassende Gastfreundschaft und eine einladende Kultur. Darüber hinaus soll ein Kulturcafé entstehen, das eng in das Eventmanagement eingebunden wird.
Renovierung abgeschlossen
In der vorangegangenen Sperrfrist (Oktober-März) führte das Kulturbüro die notwendigen Renovierungsarbeiten in verschiedenen Räumen des Schlosses durch und überarbeitete und passte den Denkmalschutzrahmen und das Konzept für die Dauerausstellung an. Die zukünftige Verwendung wurde bei der Planung der Einrichtung des Museums berücksichtigt.
Stadtbesitzer seit 1906
Der Gohliser Schlösschen ist eines der Highlights der Rokoko-Architektur in Sachsen. Von allen hochklassigen Schloss- und Herrenhauskomplexen in Leipzig im 18. und 19. Jahrhundert ist es das letzte, das überlebt hat. Neben der Architektur und den Gärten sind die Gemälde des Leipziger Malers und Bildhauers Friedrich Oeser im Ballsaal herausragend. Das Haus ist seit Ende des 18. Jahrhunderts ein Zentrum für Kunst und Kultur. Als Treffpunkt für Intellektuelle, als Ort für Theater, Oper und Kinematographie und als ehemaliger Standort des Leipziger Bach-Archivs blickt es auf eine spannende Geschichte zurück. 1906 ist der Besitzer die Stadt Leipzig. Sie ließ den Palast und den Garten mehrmals renovieren.
Alle Informationen zu den neuen Betreibern finden Sie unter www.gohliserschloesschen.de.
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