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Die Deutsche Telekom erzielt erstmals einen Umsatz von über 100 Milliarden Euro

Bonn. Nach der Übernahme des US-Konkurrenten Sprint erzielte die Deutsche Telekom zum ersten Mal in ihrer Geschichte einen Umsatz im dreistelligen Milliardenbereich. Der konzernweite Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 25,4 Prozent auf 101 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Freitag in Bonn bekannt gab. Betrachtet man die Umsätze auf Basis gleicher Anteile – also ohne Sprint – und ohne Wechselkurseinflüsse, wäre dies eine Steigerung von drei Prozent gewesen. Das Ausland gewinnt für das frühere staatliche Monopol, in dem er im vergangenen Jahr drei Viertel seines Geschäfts erledigte, zunehmend an Bedeutung – 2019 waren es fast 70 Prozent.

Telekom: Der Gewinn stieg auf 4,2 Milliarden Euro

Der Gewinn stieg um 7,5 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro. Mit diesen Zahlen hat das Unternehmen seine Ziele für 2020 erreicht, die es erst im November angehoben hat. Im laufenden Jahr will der Konzern noch einen Schritt weiter gehen und das Betriebsergebnis steigern.

Die Koronapandemie erwies sich sowohl als Segen als auch als Fluch. Die Schließung von Geschäften und die eingeschränkte Reiseaktivität waren Gegenwind für das Unternehmen – da weniger Menschen in andere Regionen der Welt reisten, sanken die Roaming-Einnahmen. Gleichzeitig nahm die Bedeutung von Internetverbindungen zu – und die Verbraucher waren bereit, tiefer in ihre Taschen zu greifen als zuvor. Die Deutsche Telekom ist neben Vodafone und Telefónica einer der drei Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland. Es bietet auch Festnetz-Internetverbindungen und Geschäfte mit Großkunden.

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