Darüber hinaus sind 18 Wohnungen geplant, die weit unter den aktuellen Angebotsmieten in Neubauten frei vermietet werden können. Im Erdgeschoss soll Platz für eine soziale Einrichtung, ein Nachbarschaftscafé und Kleinbetriebe geschaffen werden. Das Projekt kalkuliert kostendeckend, aber nicht gewinnorientiert und kalkuliert auch mit Fördermitteln von Bund, Ländern und Kommunen sowie mit zahlreichen Unterstützern in Form von Mikrokrediten.
Wohnraum mit sozialer Orientierung und Gemeinschaftssinn schaffen
Baubürgermeister Thomas Dieberg sagt: „Dieser Konzeptprozess spiegelt nicht nur die neu ausgerichtete Liegenschaftsverwaltung der Stadt Leipzig wider. Er ist vielmehr ein gelungenes Beispiel für eine sozial orientierte, wohnraumschaffende und zugleich vernünftig gestaltende Maßnahme mit den Aktiven Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.“
Über fünf verschiedene Konzepte wurde abgestimmt
Im Rahmen des Konzeptprozesses für das rund 2.600 Quadratmeter große Grundstück wurde nach Plänen gesucht, die überwiegend den sozialen Wohnungsbau umsetzen. Fünf hochwertige Beiträge mit unterschiedlichen Nutzungskonzepten wurden eingereicht und konnten sich Anfang September im Stadtteil anonym präsentieren. Rund 220 Leipziger stimmten über die Frage ab, welche der Projektideen am besten zum Stadtteil passen würde. Hier setzte sich das nachhaltigste Konzept mit den langfristig stabilsten Mieten durch. Diese Stimmung aus dem Bezirk wurde in den anschließenden Entscheidungsprozess der Jury genutzt. Dieser bestand aus Vertretern des Kreises und der Kreispolitik sowie der Verwaltung. Schließlich stand auch hier das LEIKA-Konzept im Vordergrund.
Hintergrund zum Baugrundstück
Die Stadt hatte das Grundstück Wolfgang-Heinze-Straße 29 von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BiMA) zu günstigen Konditionen erworben. Für das nächste Konzeptverfahren werden im September weitere kommunale Liegenschaften veröffentlicht. Die Stadt will bezahlbares Wohnen und Bauen entsprechend den Zielen des wohnungspolitischen Konzepts langfristig unterstützen.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.leipzig.de/konzeptverfahren.
.