Der wohl bekannteste Architekt Leipzigs, dessen Entwürfe für kommunale Bauten der Bildung, Verwaltung, Versorgung und Kultur – darunter das Städtische Kaufhaus, das Grassimuseum am Wilhelm-Leuschner-Platz, das Konservatorium und vor allem das Neue Rathaus – bis heute das Stadtbild prägen. 

Über die Ausstellung

Interessierte haben die Möglichkeit, sich zum einen über Lichts Wirken als Architekt in Leipzig zu informieren, seinen architektonischen Einflüssen und seiner Auseinandersetzung bei der Gestaltung der florierenden Stadtlandschaft um 1900 in verschiedensten Quellen nachzuspüren: Hunderte von Skizzen und Arbeitsunterlagen, persönliche Korrespondenz und Fotografien ermöglichen einen Einblick in das berufliche Schaffen. Zum anderen zeichnen private Aufzeichnungen wie die Tagebücher seiner Frau Clara ein spannendes Portrait des Privatmenschen Hugo Licht und seiner Familie.

Programm zur Ausstellungseröffnung

Im Rahmen der Ausstellungseröffnung wird der Direktor des Stadtarchivs, Dr. Michael Ruprecht auf die Bedeutung des Teilnachlasses von Hugo Licht für die Überlieferungsbildung im Stadtarchiv und die Leipziger Stadtgeschichtsforschung eingehen. Der Stadtbezirkskonservator der Stadt Leipzig, Dr. Peter Leonhardt wird im Festvortrag „Hugo Licht (1841-1923). Ein Architektenleben“ die Besonderheiten der Biografie und die Eigenarten der Architektur Hugo Lichts vor dem Hintergrund der Entwicklung des Historismus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beleuchten.

Veranstaltungsdetails

Montag, 24. April 2023, 18 Uhr

Stadtarchiv Leipzig (Straße des 18. Oktober 42, 04103 Leipzig)
Wustmann-Saal

Eintritt frei

Die Ausstellung kann bis zum 27.07.2023 während der Öffnungszeiten des Stadtarchivs besucht werden.