Dies ist das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie für das Tri5G-Projekt, die im Leipziger Werk der BMW Group vorgestellt wurde. Die Studie wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur in Höhe von 100.000 Euro finanziert, für die sich das Amt für wirtschaftliche Entwicklung Ende 2019 erfolgreich beworben hatte. Die Machbarkeitsstudie bestätigt der Stadt, dass eine schrittweise Erweiterung von Die 5G-Technologie ist in ihrem sogenannten nördlichen Gebiet vielversprechend und die technische Infrastruktur kann an eine Vielzahl von Anwendungen der dort ansässigen Unternehmen angepasst werden.
Ziel des Tri5G-Projekts ist es, die 5G-Anwendungsfälle aus den Bereichen Automobil, Logistik und IT mit wissenschaftlichen und öffentlichen Anwendungen zu vernetzen. Die zukunftsorientierten Möglichkeiten von 5G-Technologien vor allem in der Automobilindustrie, Expresslogistik, Mehrwertlogistik und Nahverkehr in der Nähe des Flughafens Leipzig sollen konzeptionell erfasst und in einem einheitlichen Netz zusammengefasst werden, um isolierte Lösungen zu vermeiden.
Das Amt für wirtschaftliche Entwicklung reicht einen Finanzierungsantrag ein
Das Kernteam des Tri5G-Projekts besteht aus dem BMW Group Werk Leipzig, dem DHL Hub Leipzig, dem Flughafen Leipzig / Halle, der Leipziger Gruppe, der Leipziger Messe, DB Schenker, der Stadt Leipzig, der Universität Leipzig und der HTWK Leipzig. Bei der Präsentation der Studienergebnisse waren alle Mitglieder von der Zukunftsfähigkeit und dem Potenzial der zahlreichen 5G-Anwendungsfälle überzeugt. Das Amt für wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Leipzig wird nun den Förderantrag aus dem staatlichen Folgeprogramm (Zeitraum 2021 bis 2023) formulieren und beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur einreichen. Die Machbarkeitsstudie wurde von der 5G Lab GmbH, einem Spin-off der TU Dresden, durchgeführt.
Stimmen zum Projekt
Uwe Albrecht, Bürgermeister für Wirtschaft, Arbeit und Digital: „Tri5G macht mit der modernsten 5G-Funkinfrastruktur einen großen Schritt in die Zukunft. Die Stadt Leipzig möchte das nördliche Leipziger Gebiet weiterentwickeln und gemeinsam mit den Projektpartnern die Vorteile der neuen Technologie nutzen, um fortzufahren Um in den innovativsten Regionen erfolgreich zu bestehen, bietet die digitale Infrastruktur Vorteile für alle – auf Straße, Schiene und in der Luft. „
Thomas Priemuth, Leiter Produktionssystem sowie Innovation und Digitalisierung, BMW Group Werk Leipzig: „5G-Lösungen sind für eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen sowie für den industriellen und produktionskritischen Einsatz von großer Bedeutung. Das Tri5G-Projekt eröffnet völlig neue Möglichkeiten für die Installation unternehmensübergreifender Anwendungen, beispielsweise zwischen unserem Werk und unseren Lieferanten. Dies ermöglicht das Geschäft Prozesse für eine stabile Kommunikation zwischen den verschiedenen unternehmensspezifischen IT-Systemen können optimiert werden. Das Tri5G-Projekt schafft die besten Voraussetzungen für eine vernetzte Wirtschaft und ist ein wertvoller Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Leipzig als Wirtschaftsstandort und damit unseres Werks. „
Ralf Wondrak, Geschäftsführer DHL Hub Leipzig GmbH: „Wir freuen uns über die positiven Ergebnisse der Machbarkeitsstudie. Eine zukünftige 5G-Infrastruktur würde es uns unter anderem ermöglichen, die Prozesse für das Handling (Be- und Entladen) von Flugzeugen schneller, sicherer und effizienter zu gestalten. Darüber hinaus neue Anwendungsbereiche eröffnen sich in der Wartung und Reparatur von Flugzeugen und Sortiersystemen. „
Clemens Schülke, Leiter des Amtes für wirtschaftliche Entwicklung: „Die mit Tri5G geplante Vernetzung von Unternehmen, Wissenschaft und öffentlichen Nutzern zeigt bereits positive Auswirkungen und wird durch das geplante Folgeprojekt weiter wachsen. Ich freue mich daher sehr, dass die Leipziger Wirtschaftsförderung diesen Innovationsprozess aktiv unterstützen und einbringen konnte Partner in Nord-Leipzig zusammen. Leipzig ist auf dem besten Weg, eine 5G-Pionierregion zu werden. “
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