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Vom Bayern-Debüt bis zum Sextuple-Sieg: Dies sind die Meilensteine ​​in David Alabas Karriere

Der Abschied von David Alaba beim FC Bayern ist besiegelt. Der Österreicher bestätigte am Dienstag seinen seit Monaten spekulierten Sommerumzug. Es ist auch das Ende einer langen Reise, die mit vielen Erfolgen beim deutschen Rekordmeister verbunden ist. Der heute 28-Jährige war 13 Jahre lang den Bayern treu. 2008 wechselte der Österreicher von Österreich Wien zur U19 nach München.

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Seit seinem Sprung zu den Profis im Jahr 2010 hat er sich in der Hierarchie der deutschen Rekordmeister hochgearbeitet, zunächst als Linksverteidiger und schließlich unter Hansi Flick als anerkannter Verteidiger. Der SPORT BUZZER verfolgt Alabas Weg von einem vielversprechenden Talent zu einem fest etablierten Führer.

Debüt für die Profimannschaft des FC Bayern

Im zarten Alter von 17 Jahren schnüffelte Alaba am 10. Februar 2010 erstmals bei den Bayern an professioneller Luft. Der damalige FCB-Trainer Louis van Gaal schickte das Juwel im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Greuther Fürth auf den Rasen. Als Ersatz für Anatoliy Tymoshchuk durfte Alaba die letzte halbe Stunde spielen. Erst nach seinem Wechsel tauchte München auf und verwandelte ein 2: 2 gegen den Außenseiter in ein souveränes 6: 2. Der Österreicher war weniger als zwei Minuten auf dem Feld, als er das 3: 2 durch Franck Ribéry vorbereitete. Am Ende der Saison bestritt Alaba sechs Pflichtspiele mit den Profis und war damit an den Titeln im DFB-Pokal und der deutschen Meisterschaft beteiligt.

Leihgabe an die TSG Hoffenheim

Alaba unterschrieb seinen Berufsvertrag erst im folgenden Sommer – am 30. Juni 2010 – kurz nach seinem 18. Geburtstag. Da er aufgrund einer Knöchelverletzung zunehmend in der Reserve der Bayern spielte, wurde der Youngster in der Winterpause 2010/11 für ein halbes Jahr an den Ligakonkurrenten TSG Hoffenheim ausgeliehen. Alaba war die gesamte zweite Saisonhälfte dabei und bestritt alle Spiele der TSG Bundesliga über die gesamte Distanz. Während der meisten Spiele wurde der Österreicher in seiner traditionellen Position im zentralen Mittelfeld einberufen und kehrte am Ende der Saison als erfahrener Bundesliga-Profi mit zwei Toren im Gepäck nach München zurück.

Erstes FCB-Tor

Alaba musste nicht lange auf sein erstes Tor für den deutschen Rekordmeister warten. Am 23. Oktober 2011 erzielte er beim 2: 1-Unentschieden gegen Hannover 96 das einzige Tor für die Bayern. Im Laufe der Saison entwickelte er sich vom Joker zum Stammspieler und durfte stattdessen in der Position des Linksverteidigers spielen von Rafinha. Am Ende der Saison gab es insgesamt 47 Pflichtspiele, aber keinen Titel auf dem Arbeitsnachweis des Österreichers. Der Triumph in der Champions League wurde ihm immer noch verweigert. Im „Finale Dahoam“ 2012 verlor der FC Bayern im Elfmeterschießen gegen Chelsea, Alaba fehlte eine gelbe Karte.

Erster dreifacher Sieg beim FC Bayern

Im folgenden Jahr war der Trophäenertrag umso großzügiger. München machte sich mit dem dreifachen Sieg 2012/13 unter Trainer Jupp Heynckes unsterblich. Ganz vorne: David Alaba als unbestrittener Stammspieler auf der linken Seite der Abwehr. Obwohl er zu Beginn der Saison unter einer Müdigkeitspause litt, spielte er 38 Mal in allen drei Wettbewerben für die Bayern – auch im Champions-League-Finale gegen den BVB (2: 1).

Der Kampf mit Verletzungsproblemen

Verschiedene Wunden sollten in den nächsten Jahren auch Alaba heimsuchen. In der Saison 2014/15 riss er sich ein Innenband und ein Innenband und verpasste 15 Bundesligaspiele. In der folgenden Saison zwang ihn eine Kapselverletzung zu einer Pause, gefolgt von Knöchelproblemen und Muskelbeschwerden in den kommenden Jahren. Alaba ließ es jedoch nie ganz runter, kämpfte sich immer wieder in seine alte Form zurück und war zu keinem Zeitpunkt in der Struktur Münchens undenkbar – bis heute.

Neuerfindung im Verteidigungszentrum

Gelegentlich spielte Alaba unter Pep Guardiola, der zwischen 2013 und 2016 das sportliche Vermögen beim FCB verwaltete, jedoch vollständig in den Simulationsspielen des aktuellen Bayern-Trainers Hansi Flick, zunehmend die Rolle des Innenverteidigers. Auch weil reguläre Defensivspieler wie Jerome Boateng, Javi Martinez und Niklas Süle mit Verletzungen und Formschwankungen zu kämpfen hatten, rückte der österreichische Nationalspieler ins Zentrum und wird seit Flicks Amtsantritt im November 2019 in allen Bundesligaspielen eingesetzt. Seine Entwicklung von jungen Jahren an Das Talent zum Verteidigungschef scheint vollständig zu sein.

Zweiter dreifacher Sieg und Sextuple

Und die Titelausbeute? Es wächst weiter. Beim Champions-League-Turnier in Lissabon sicherten sich die Bayern 2020 ein weiteres historisches Triple, und mit ihrem Erfolg bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft in Katar im Jahr 2021 machten Alaba und Co. sogar den sechsten Platz perfekt. In seinen 13 Jahren in München kann der 28-Jährige auf zwei Champions-League-Siege, neun deutsche Meisterschaften, sechs DFB-Pokalsiege und zwei UEFA-Supercup-Erfolge zurückblicken.

Und Alaba hat noch einige Pläne für den Sommer und möchte seine Titelsammlung erweitern. „Ich werde mein Bestes geben und alles ins Gleichgewicht bringen“, sagte er. Er könnte sich mit seiner zehnten Meisterschaft und seinem dritten Champions-League-Titel nach 2013 und 2020 verabschieden. Wie und wo er danach weitermachen wird, ist noch offen.

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