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Tarifrunde Luftsicherheit: ver.di fordert verhandlungsfähiges Angebot der Arbeitgeber für Beschäftigte im Luftsicherheitsbereich

In der aktuellen tariflichen Auseinandersetzung im Luftsicherheitsbereich fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) den Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) auf, ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. Die Arbeitgeber hatten zuletzt weniger als die Hälfte dessen angeboten, was die Beschäftigten fordern, und weitere Arbeitskampfmaßnahmen sind nicht ausgeschlossen. Im Zuge dessen hatte ver.di Beschäftigte im Luftsicherheitsbereich an mehreren deutschen Verkehrsflughäfen zu ganztägigen Streiks aufgerufen. Dies betraf auch den Flughafen Leipzig.

Die Gewerkschaft ver.di fordert 2,80 Euro mehr Lohn pro Stunde, höhere Funktionszulagen und Mehrarbeitszuschläge ab der ersten Überstunde, bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Mit dieser Forderung soll der Kaufkraftverlust der Beschäftigten durch die hohe Inflation ausgeglichen werden, da die starken Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Energie insbesondere die unteren Lohngruppen belasten.

Die Sicherheit im Luftverkehr ist von entscheidender Bedeutung, und die Luftsicherheitskräfte leisten einen wichtigen Beitrag dazu. Daher ist es wichtig, dass ihre Arbeit finanziell attraktiv bleibt, um qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen und zu halten. Schon jetzt gibt es einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, die bereit sind, rund um die Uhr und an Wochenenden, Feier- und Ferientagen zu arbeiten.

In der folgenden Tabelle finden Sie weitere Informationen zu den Forderungen von ver.di:

Forderungen Details
Lohnerhöhung 2,80€ mehr Lohn pro Stunde
Funktionszulagen Höhere Zulagen für bestimmte Funktionen
Mehrarbeitszuschläge Ab der ersten Überstunde
Laufzeit des Tarifvertrages 12 Monate

Die aktuellen Tarifverhandlungen und die Forderungen der Gewerkschaft haben direkte Auswirkungen auf den Luftverkehr am Flughafen Leipzig. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Verhandlungen entwickeln und ob es zu weiteren Maßnahmen seitens der Gewerkschaft oder der Arbeitgeber kommen wird.



Quelle: ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft / ots

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