Stadt nimmt Effektbeleuchtung wieder in Betrieb
Nach Auslaufen der Energiesparverordnung nimmt die Stadt seit heute, 17. April 2023, schrittweise die Beleuchtungsanlagen öffentlicher Gebäude und touristischer Ziele wieder in Betrieb. Angesichts der unsicheren Versorgungslage war seit Juli 2022 unter anderem diese so genannte Effektbeleuchtung abgeschaltet, auch Bäume und Brunnen wurden nicht mehr angestrahlt. Insgesamt sollten 15 Prozent Energie gespart werden.
Die vollständige Inbetriebnahme der Effektbeleuchtung von insgesamt 238 Gebäuden, Plätzen, Brücken und ähnlichen touristischen Zielen wird etwa drei bis vier Wochen dauern. Alle Anlagen müssen vorab auf eventuell eingedrungene Feuchtigkeit kontrolliert werden, damit bei der Zuschaltung kein Schaden entsteht. Die Priorität liegt dabei auf der Innenstadt.
Gedimmte Straßenbeleuchtung hat sich bewährt
In den verkehrsschwachen Zeiten von 22 Uhr bis 6 Uhr wurde in den vergangenen Monaten zudem bei geeigneten Leuchten die Leistung reduziert, was bei konventionellen Leuchtmitteln eine 30-prozentige Energieeinsparung und bei den LED-Leuchten um bis zu 50 Prozent ermöglichte. Diese gedimmte Straßenbeleuchtung hat sich bewährt, bietet ein hohes Energiesparpotenzial und wird auch nach dem Auslaufen der bundesweiten Regelung beibehalten.
Durch das Ausschalten und Dimmen der Beleuchtung konnten seit Ende Juli 2022 insgesamt rund 1,32 Millionen Kilowattstunden eingespart werden. Das entspricht einer Reduzierung von 12 Prozent gegenüber dem Normalbetrieb. Die Einsparung geht im Wesentlichen auf das Dimmen der Straßenbeleuchtung zurück, die Abschaltung der öffentlichen Gebäudeanstrahlung hatte demgegenüber nur einen sehr kleinen Effekt.
Die öffentliche Beleuchtung erfüllt mehrere Funktionen: Sie dient zur Orientierung in den Dunkelstunden, erhöht die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer, die besser sehen und gesehen werden. Sie vermittelt Sicherheit und trägt zum Lebenskomfort und zur Stadtgestaltung bei.