Razzien und Rauschgiftfunde
Sie gehören auch in Leipzig zur Kiezkultur: Die sogenannten Spätis, in gewisser Weise Erben der DDR-Spätverkaufsstellen, sind derart beliebt, dass die Grünen-Stadtratsfraktion sogar eine Initiative „Rettet die Spätis“ startete. Allerdings sind einige dieser Spätshops auch immer wieder im Visier von Zoll und Polizei. Es geht dabei neben dem Tatverdacht der Steuerhinterziehung und auch Hehlerei vor allem um Drogenkriminalität in all ihren Ausprägungen.
Wird in Leipziger Spätverkaufsstellen mit Drogen gehandelt? Wiederholte Razzien und Ermittlungsverfahren deuten in diese Richtung. Auch in einem bekannten Mordfall spielte ein Späti eine größere Rolle. Die Polizei spricht auf Anfrage von Einzelfällen.
Razzia der Polizei im März 2023 im Leipziger Osten: Auch Spätverkaufsshops sind immer mal wieder im Visier der Behörden.
© Quelle: André Kempner
Die beliebten Spätis in Leipzig sind nicht nur bei den Einwohnern, sondern auch bei der Polizei bekannt. Immer wieder finden dort Razzien statt, bei denen es um den Verdacht von Steuerhinterziehung, Hehlerei und vor allem Drogenhandel geht. Die Polizei hat diese Spätverkaufsstellen im Auge, da es in der Vergangenheit immer wieder Hinweise auf Drogenaktivitäten gab.
Die Bedeutung der Spätverkaufsstellen in Leipzig
Spätverkaufsstellen, auch bekannt als Spätis, sind fester Bestandteil der Leipziger Kiezkultur. Vor allem in den Abend- und Nachtstunden bieten sie den Einwohnern die Möglichkeit, Lebensmittel und andere Produkte einzukaufen, wenn andere Geschäfte bereits geschlossen haben.
Die Spätis sind nicht nur für ihren guten Service und das breite Sortiment bekannt, sondern auch für ihre Anpassungsfähigkeit an die Bedürfnisse der Kunden. Oftmals haben sie längere Öffnungszeiten als normale Geschäfte und bieten somit eine flexible Einkaufsmöglichkeit zu später Stunde.
