Die Stadt bildet derzeit 460 junge Menschen in insgesamt 24 Ausbildungs- und Studienbereichen aus – das sind 49 junge Frauen und Männer mehr als im Vorjahr. Das Ausbildungsspektrum reicht von klassischen Verwaltungsberufen wie Verwaltungskaufmann und den allgemeinen und digitalen Verwaltungslehrgängen bis hin zu sozialen und gewerblich-technischen Berufen. Zu letzteren zählen die fünf angehenden Gärtner, die beispielsweise im Südfriedhof oder im Schulbiologiezentrum studieren, sowie die beiden angehenden Fachkräfte für Medien- und Informationsdienste, die in den Leipziger Stadtbibliotheken ausgebildet werden. Die Anwärter bei der Feuerwehr, darunter 17 Feuerwehrchefs und ein Feuerwehrhauptkommissar, haben im Frühjahr dieses Jahres ihren Dienst aufgenommen. Sie absolvieren erstmals ihre Grundausbildung am Standort Leipzig.
Ausbildungsoffensive im Erzieherbereich und neue Studienplätze für Bauingenieurwesen
Auch die soziale Ausbildungsoffensive der Stadt wird fortgesetzt. So gibt es wieder 50 neue Auszubildende im Ausbilderbereich – wichtig in der noch wachsenden Stadt Leipzig. Für den allgemeinen Sozialdienst konnten erneut vier Studierende für Sozialwesen/Sozialarbeit gewonnen werden. Für dieses Jahr sind erstmals vier Studienplätze im Bauingenieurwesen vorgesehen. Außerdem wird ab November im Naturkundemuseum ein zoologischer Tierpräparator ausgebildet – eine weitere Neuheit. Die entsprechende Berufsschule befindet sich in Wien.
95 Prozent Übernahmequote
Ein Rückblick auf das abgeschlossene Ausbildungsjahr zeigt, dass sich Lernen in der Stadt auszahlt: Im Jahr 2020 wurden über 95 Prozent aller Nachwuchskräfte nach ihrer Ausbildung übernommen. Etwa 67 Prozent aller jungen Frauen und Männer, die seit 2010 von der Stadt ausgebildet wurden, arbeiten noch in der Leipziger Verwaltung. Und auch wenn die endgültigen Testergebnisse noch ausstehen: 2021 haben mehr als 93 Prozent aller Jugendlichen in der Stadt ihre Ausbildung oder ihr Studium erfolgreich abgeschlossen.
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