Neuer Planentwurf für Areal „Gerichtsweg/Täubchenweg“ liegt vor
Um das 2,1 Hektar große Areal zwischen Gerichtsweg und Täubchenweg städtebaulich geordnet zu entwickeln, soll ein entsprechender Bebauungsplan aufgestellt werden. Damit an diesem innerstädtischen Standort in Reudnitz-Thonberg ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Versiegelung und Freiraum gesichert werden kann, wurde das Planverfahren auf den Weg gebracht.
Den Entwurf zum entsprechenden Bebauungsplan Nr. 468 „Gerichtsweg/Täubchenweg“ hat die Stadtspitze jetzt auf Vorschlag von Baubürgermeister Thomas Dienberg auf den Weg gebracht.
Immer mehr ungenutzte Flächen rücken in den Fokus zur Wiederbebauung
Weil Leipzig wächst und es weniger freie Bauflächen gibt, rücken zunehmend Rückbau- und Brachflächen in den Fokus von Investoren. Hinzu kommt, dass auch temporäre Grünflächen in ehemaligen Sanierungsgebieten wieder bebaut werden können, wenn die Bindefrist für verwendete Fördermittel ausläuft. Dies trifft auf die Grünfläche im Bereich des Bebauungsplanes zu, da das Sanierungsgebiet Leipzig-Reudnitz im Jahr 2021 förmlich aufgehoben wurde.
Drei Varianten mit einem Ziel: ein grünes Quartier mit urbanen Begegnungsorten
Der Entwurf des Bebauungsplanes stellt nun drei Varianten zur Diskussion. Ziele sind dabei, dass Flächen für innerstädtischen Geschosswohnungsbau sowie für Gewerbe gesichert werden, dass das vorhandene Baudenkmal des ehemaligen Bibliographischen Instituts angemessen integriert wird, grüne Innenhöfe entstehen sowie öffentliche Freiräume und Wegeverbindungen neu geschaffen werden. Im Ergebnis soll ein grünes Quartier mit urbanen Begegnungsorten entwickelt werden.
Die vorzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit kann jetzt starten. Vorgesehen ist, den Bebauungsplan bis zum zweiten Quartal 2025 beschließen zu können.