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Fragen zur Sicherheit: War der Bahnübergang in Lohma von Anfang an gefährlich?

Die Problematik des Bahnübergangs in Lohma

Die Deutsche Bahn steht im Zuge der Sperrung eines Bahnübergangs im Schmöllner Ortsteil Lohma in der Kritik. Während das Unternehmen beteuert, alles korrekt umgesetzt zu haben, gibt es Indizien dafür, dass der Übergang schon immer gefährlich war und möglicherweise fehlerhaft gebaut wurde. Ein Gutachter widerspricht außerdem der Behauptung, dass eine Vollsperrung unausweichlich war.

Eine steile Rampe als Gefahr für Fahrzeuge

Der Bahnübergang in Lohma wurde vor rund elf Jahren fertiggestellt. Bereits damals wurde eine steile Rampe errichtet, die ein erhebliches Risiko birgt: Fahrzeuge setzen dort oft auf. Zahlreiche Zwischenfälle haben dies bestätigt. Diese bauliche Eigenheit des Übergangs deutet darauf hin, dass möglicherweise handwerkliche Fehler begangen wurden. Die Deutsche Bahn bestreitet jedoch jegliches Fehlverhalten.

Zweifel an der Sperrung des Übergangs

Ein Experte widerspricht sowohl der Bahn als auch dem Bürgermeister von Schmölln, die behaupten, dass eine Sperrung des Bahnübergangs notwendig war. Der Gutachter bezweifelt dies. Es gibt demnach Indizien dafür, dass eine Vollsperrung nicht zwingend erforderlich war.

Bislang bleibt unklar, ob bei der Errichtung des Bahnübergangs in Lohma tatsächlich gepfuscht wurde. Die Deutsche Bahn behauptet das Gegenteil und weist die Verantwortung von sich. Dennoch sprechen die Indizien und der gesunde Menschenverstand dafür, dass etwas nicht richtig gelaufen sein könnte. Ein Gutachter unterstützt diese These und zweifelt an der Notwendigkeit der Sperrung.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Verantwortlichen entscheiden und welche weiteren Schritte unternommen werden, um die Sicherheit des Bahnübergangs in Lohma zu gewährleisten.

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