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Flaggentag der Mayors for Peace: Friedenssymbol vor dem Neuen Rathaus Leipzig

Die Bedeutung des Friedensnetzwerks Mayors for Peace

Am 8. Juli 2024 wird vor dem Neuen Rathaus in Leipzig die Flagge des weltweiten Friedensnetzwerks Mayors for Peace gehisst. Diese Aktion markiert den jährlichen Flaggentag, an dem Städte und Gemeinden weltweit ihre Unterstützung für den Frieden zeigen.

Das internationale Städtenetzwerk Mayors for Peace wurde im Jahr 1982 von den Städten Hiroshima und Nagasaki ins Leben gerufen. Die beiden Städte, die unter den Atombombenangriffen im Zweiten Weltkrieg gelitten haben, setzen sich gemeinsam für eine Welt ohne Atomwaffen ein. Mehr als 8.400 Städte und Gemeinden aus 166 Ländern sind mittlerweile Mitglieder dieses Netzwerks.

Der 8. Juli wurde als Flaggentag gewählt, um an ein wichtiges Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag zu erinnern. Am 8. Juli 1996 stellte der Gerichtshof fest, dass der Einsatz und die Androhung von Atomwaffen gegen das humanitäre Kriegsvölkerrecht verstoßen. Dieses Gutachten mahnt die Weltgemeinschaft, ernsthafte Verhandlungen zur Abschaffung von Kernwaffen zu führen.

In Leipzig wird neben der Hissung der Flagge auch ein traditionelles Friedensgebet in der Nikolaikirche abgehalten. Oberbürgermeister Burkhard Jung wird an dieser Veranstaltung teilnehmen. Vor dem Gebet können die Teilnehmer Kraniche falten – ein Symbol der Hoffnung und des Friedens.

Die Bedeutung des Friedensnetzwerks Mayors for Peace liegt in seinem Einsatz für eine Welt ohne Atomwaffen und für den Erhalt des Friedens. Durch die Teilnahme an Aktionen wie dem Flaggentag setzen Städte und Gemeinden ein Zeichen für eine bessere und sicherere Zukunft für alle Menschen.

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