Nachhaltiges Unternehmenswachstum und Unternehmenssicherheit in Krisenzeiten sowie Unternehmensnachfolge (Projektfinanzierung) werden gefördert. Die Stadt ehrt auch Gründer, die zum ersten Mal als Meister (Handwerker) ein eigenes Unternehmen gründen, und solche, die besonders innovative Geschäftskonzepte (Boni) verfolgen.
Die Stadt reagiert auf verschiedene Herausforderungen:
- Unternehmen sollen dabei unterstützt werden, der Koronapandemie zu trotzen und sich auf ein erneutes Wachstum nach der Krise vorzubereiten.
- Die mit EU-Mitteln refinanzierten Technologiefinanzierungsmittel des Landes sind für die Region Leipzig erschöpft. Hier übernimmt die Stadt vorübergehend und im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten die Verantwortung des Freistaats oder der EU.
- In Zukunft konzentriert sich die Finanzierung mehr auf Projekte, die nicht nur einen größeren Beitrag für Ihr eigenes Unternehmen leisten, sondern auch für Leipzig als Wirtschaftsstandort (Standortbonus). Ob sie besonders ökologisch nachhaltig sind, regionale Wirtschaftsbeziehungen durch Beschaffung in Leipzig stärken oder besonders hochwertige Arbeitsplätze schaffen. Für solche Projekte kann die Standardfinanzierungsrate von 40 Prozent auf bis zu 70 Prozent erhöht werden.
- Zum ersten Mal kann auch Unterstützung bei der Unternehmensnachfolge angefordert werden.
- Die Verfahren zur Beantragung und Genehmigung von Finanzmitteln sollen für Verwaltung und Unternehmen vereinfacht und beschleunigt werden.
Die Stadt unterstützt Unternehmen je nach Größe mit bis zu 70.000 Euro pro Jahr. Im Rahmen des KMU-Programms sollen nur solche Projekte finanziert werden, für die keine finanzielle Unterstützung durch Bund oder Länder zur Verfügung steht.
Die Wirtschaftsförderungsagentur der Stadt möchte Unternehmen dabei stärken, national und international wettbewerbsfähiger zu werden, indem sie neue Waren oder Dienstleistungen entwickelt, neue Märkte erschließt, ihre internen Prozesse modernisiert oder ihre Betriebsstätten in Leipzig erweitert.
Clemens Schülke, amtierender Leiter der Abteilung Wirtschaft, Arbeit und Digital: „Wir wollen Leipziger Unternehmern helfen, die Krise kreativ zu meistern. Und das können wir auch: Der Stadtrat hat die Höhe der Hilfe verdoppelt. „“
Kristian Kirpal, Präsident der Industrie- und Handelskammer Leipzig: „Das überarbeitete Programm ist ein wichtiges Signal für Leipziger Unternehmen, insbesondere im Hinblick auf die Überwindung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Koronapandemie. Mit Unternehmenswachstum, Innovation und Technologie sowie – sehr wichtig – Unternehmensnachfolge werden entscheidende Finanzierungsprioritäten haben, die weit über die aktuelle Krise hinausgehen. Das ist der richtige Schub. „
Weitere Informationen
Weitere Informationen und Kontakte im Internet unter: www.leipzig.de/mittelstandsprogramm.
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