Die VNG AG hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem außerordentlich guten Ergebnis abgeschlossen. Der bereinigte operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (adjusted EBIT) lag bei 447 Mio. Euro, während das Konzernergebnis bei 380 Mio. Euro lag. Dieser Erfolg ermöglicht es VNG, bis 2035 bis zu 5 Mrd. Euro in die Transformation des Energiesystems zu investieren, wobei ein erheblicher Teil in den Ausbau der Infrastruktur für grüne Gase fließen soll. Insgesamt wurden im Jahr 2023 197 Mio. Euro in den Strukturwandel in Ost- und Mitteldeutschland investiert.
Die verschiedenen Geschäftsbereiche der VNG haben alle zum Erfolg beigetragen, wobei insbesondere der Geschäftsbereich Transport eine tragende Rolle spielte. Im Bereich Handel & Vertrieb lag der Fokus auf der sicheren Versorgung von Stadtwerken, Industriekunden und Kraftwerken. Durch die Nutzung verschiedener Bezugsquellen, darunter Importe aus Norwegen, Algerien und LNG, will VNG die Gasversorgung diversifizieren und sicherstellen.
Ein wichtiger Meilenstein ist der Fortschritt im Energiepark Bad Lauchstädt, wo VNG die Umsetzung eines Leuchtturmprojekts zur Erprobung der Gaswirtschaft der Zukunft vorantreibt. Hier sollen ab der zweiten Jahreshälfte 2025 grüne Gase geliefert werden, um Industrieunternehmen im mitteldeutschen Chemiedreieck mit grüner Energie zu versorgen.
Für das Jahr 2024 plant VNG, sich aktiv an der Nationalen Wasserstoffstrategie zu beteiligen und am Aufbau des vorgeschlagenen Wasserstoff-Kernnetzes mitzuwirken. Entscheidend sind dabei stabile und rechtssichere Rahmenbedingungen für langfristige Investitionen. VNG strebt an, für Kunden, Wirtschaft und Gesellschaft ein verlässlicher Partner für die Energieversorgung der Zukunft zu sein.