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Altenburger Stadtrat verbietet Solarparks auf Ackerland: Investorenpläne gestoppt

Altenburger Stadtrat spricht Machtwort zu Solarparks auf Ackerland

Der Altenburger Stadtrat hat sich auf seiner jüngsten Sitzung in der vergangenen Woche klar gegen Solarparks auf landwirtschaftlichen Flächen positioniert. Die Fraktionen sind sich demnach einig, dass Photovoltaik-Anlagen nicht auf hochwertiges Agrarland gehören, sondern auf bereits versiegelte Flächen.

Solarparks auf insgesamt 98 Hektar bestem Acker verhindert

Investoren hatten in den Altenburger Ortsteilen Kürbitz, Modelwitz und Stünzhain ihr Interesse zur Errichtung großflächiger Solarparks angekündigt. In Kürbitz plante die Ingolstädter Solarfirma Anumar, auf 58 Hektar bestem Boden Photovoltaik-Anlagen aufzuständern. In Modelwitz und Stünzhain wollte die Berliner Firma QEnergy einen Solarpark auf insgesamt 40 Hektar Ackerland errichten. Während der Landbegehungen der Investoren an den potenziellen Standorten kam es im September bereits zu Protesten durch betroffene Anwohner.
Mit dem einstimmigen Nein aller Stadtrats-Fraktionen sind die Pläne der Solar-Investoren vom Tisch. Denn in der Macht der Stadträte liegt es, ob das langwierige Prozedere eines Bebauungsplanes überhaupt ins Rollen kommt. Der Bebauungsplan ist Voraussetzung, um Baurecht auf Ackerland zu erhalten.

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