Die Geflügelhaltung, einschließlich der Art der Haltung wie Stall-, Freiland- oder Freilandhaltung, muss dem Veterinäramt gemeldet werden, und das Inventarregister muss fortlaufend geführt werden. Das Füttern und Gießen darf nur an Orten erfolgen, die für Wildvögel unzugänglich sind. Bewässerung mit Oberflächenwasser, zu dem Wildvögel Zugang haben, muss generell verhindert werden. Darüber hinaus müssen Futtermittel, Streu und andere Gegenstände, die mit Geflügel in Kontakt kommen können, auf eine Weise gelagert werden, die vor Wildvögeln sicher ist.
Geflügelzüchter werden gebeten, die Möglichkeit zu prüfen, ihr Geflügel im Freien oder im Freien zu halten oder Volieren gegen Wildvögel abzudichten. Für Leipzig wäre eine Unterbringung erforderlich, wenn bei Wildvögeln oder Geflügelbetrieben im Stadtgebiet Fälle von Aviärer Influenza auftreten sollten. Aufgrund der Erfahrungen mit der Aviären Influenza im Jahr 2016/2017 wird außerdem empfohlen, das Geflügel, das für die Weihnachtsferien zum Verkauf oder zum persönlichen Verzehr bestimmt ist, jetzt zu schlachten, sofern eine angemessene Lagerung möglich ist.
Weitere Informationen erhalten Sie beim Veterinäramt der Stadt Leipzig unter 0341 123-3791.
Die Aviäre Influenza, umgangssprachlich auch als Vogelgrippe bekannt, verbreitet sich derzeit massiv unter Wildvögeln in der Nord- und Ostsee. In Einzelfällen sind bereits Geflügelbestände betroffen. Das Virus wurde derzeit in 363 Wildvögeln und in 12 Geflügelbeständen (Stand: 8. Dezember 2020) nachgewiesen. Weitere positive Befunde bei toten Wildvögeln in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Bayern deuten auf eine überregionale Ausbreitung der Aviären Influenza hin. In unmittelbarer Nähe von Leipzig (Torgau) wurde auch eine an dem Virus verstorbene Wildente gefunden.
Weitere Informationen zum Schutz kleiner Häuser finden Sie im Internet unter https://www.openagrar.de/servlets/MCRFileNodeServlet/openagrar_derivate_00000891/Merkblatt-AI_2016-11-25.pdf
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