Jugend Familie und Soziales

Vertreter der Stadt Leipzig fordern Solidarität – Stadt Leipzig

Sozialbürgermeister Thomas Fabian weist auf die Bedeutung dieses Tages hin: „Der 10. Dezember symbolisiert einen Meilenstein in der Geschichte der Menschenrechte. Seitdem wurde viel erreicht. Besonders gefährdete Menschen sind jedoch im Alltag immer noch benachteiligt. Heute besteht die Aufgabe darin, zu zeichnen darauf achten, dass die Universalität der Menschenrechte für alle in unserer Gesellschaft gilt. „

Die Beamten des Ministeriums für soziale Angelegenheiten, Gesundheit und Vielfalt arbeiten täglich daran, dass die Menschenrechte umgesetzt werden. In den letzten Monaten haben Sie vor dem Hintergrund der eingeführten Hygieneschutzmaßnahmen Menschen mit besonderen Bedürfnissen im Auge behalten, z. B. Menschen mit Behinderungen, Senioren, Flüchtlinge, Menschen mit gleichgeschlechtlichem Lebensstil oder Menschen, die nicht eindeutig zugeordnet werden können sich zu einem Geschlecht.

Thomas Fabian fügt hinzu: „Die Pandemie ist auch eine große, bisher unbekannte Herausforderung für unsere Stadt. Sie trifft Menschen mit besonderen Bedürfnissen mit zusätzlichen Schwierigkeiten. Die Stadt Leipzig ist bestrebt, sie im Auge zu behalten und sie bei der Ausübung ihrer Rechte zu unterstützen Der Internationale Tag der Menschenrechte gibt uns zusätzliche Impulse. „

Menschen mit Behinderungen

Menschen mit Behinderungen sind besonders von der Pandemie und den Schutzmaßnahmen betroffen. Ein Problem, das immer akuter wird, betrifft die Verpflichtung, Mund- und Nasenschutz zu tragen. Einige Menschen mit Behinderungen können aufgrund ihrer Beeinträchtigung keine Maske tragen, daher sind sie von der Maskenpflicht ausgenommen. Vielen Menschen ist diese Ausnahmeregelung jedoch nicht bekannt, und Menschen mit Behinderungen wird häufig der Zugang zu Geschäften, Arztpraxen und anderen Einrichtungen verweigert. Der Beauftragte für Menschen mit Behinderungen führt hier Aufklärungs- und Vermittlungsarbeiten durch, um die Betroffenen bei ihrer gleichberechtigten Teilhabe am Leben zu unterstützen.

Senioren

In der Zeit der Pandemie sind die physischen Kontaktbeschränkungen eine enorme Belastung, insbesondere für ältere Menschen. Der Rückzug in die eigenen vier Wände kann zu Isolation und Einsamkeit führen. Seniorenbüros stehen weiterhin für telefonische Beratung zur Verfügung, ebenso wie der Vertreter für Senioren (Telefon: 0341 123-6745).

Migranten

In den letzten Monaten waren im Zusammenhang mit der Koronapandemie Personen, deren Herkunftssprache nicht Deutsch ist und die noch wenig oder keine Deutschkenntnisse haben, besonders auf offizielle Informationen in ihrer Muttersprache angewiesen. Die Stadtinformationen werden auf Anfrage des Kommissars für Migration und Integration ins Arabische, Vietnamesische, Rumänische, Russische und Spanische übersetzt und sind auf der Website der Stadt Leipzig (www.leipzig.de/coronavirus) sowie Informationen in englischer Sprache zu finden .

Ein neues Verfahren zur Wahl des Migrantenbeirats wird die politische Beteiligung von Migranten stärken. Spezifische Perspektiven und Vorschläge von Migranten können über den Migrantenbeirat in die lokale Politik eingebracht werden.

Frauen

Der Schutz von Frauen vor häuslicher Gewalt ist besonders wichtig in Zeiten eingeschränkter Ausreise. Am 25. November 2020, dem Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen, fand in der Innenstadt eine Aktion verschiedener Frauenverbände unter Beteiligung des Gleichstellungsbeauftragten statt, der die Öffentlichkeit über Gewalt gegen Frauen und Femizide informierte und zu Einheit und Gewalt aufrief politische Strategien gegen Gewalt gegen Frauen. Im Rahmen der weltweiten Kampagne „Orange Your City“ wurden das Rathaus und mehrere andere Gebäude orange beleuchtet.

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