Verkehr

Sanierung der B2-Brücke über die Kurt-Eisner-Straße geplant

Die Stadt plant, die Brücke im Zuge der Wundtstraße über die Kurt-Eisner-Straße und den Schleußiger Weg ab September 2024 umfassend zu sanieren. Die Brücke ist bereits 1982 gebaut worden und besteht aus sechs Feldern bei etwa 160 Metern Länge und 12 Metern Breite. Bei Bauwerksprüfungen wurden zuletzt zahlreiche Schäden festgestellt, die zum Teil konstruktionsbedingt sind: Rost und Nässe setzen den Brückenstützen zu, der Asphalt ist mehrfach ausgebrochen, Fugen haben sich geweitet und der Beton ist an vielen Stellen abgeplatzt. Aufgrund dieser Schäden ist der wichtige Zubringer zu den Autobahnen A 38 und A 72 nicht mehr dauerhaft standsicher. Einige Brückenelemente müssen verstärkt werden, zusätzlich werden so genannte Mikropfähle installiert, damit das zusätzliche Gewicht abgeleitet werden kann. Die Sanierung wird voraussichtlich ein Jahr dauern und soll nach Abschluss die dauerhafte Standsicherheit der Brücke gewährleisten.

Während der Brückensanierung wird die Brücke im Zuge der Wundtstraße voll gesperrt und der Verkehr beidseitig an der Brücke vorbeigeführt. Dies führt dazu, dass sich der insgesamt zu bewältigende Verkehr auf dieser ampelgeregelten Kreuzung erhöht und die Taktzeiten der Ampel verlängern sich. Eine verkehrstechnische Untersuchung hat ergeben, dass die Auswirkungen auf die Ost-West-Achse Schleußiger Weg/Kurt-Eisner-Straße moderat sind. Jedoch wird es während der Bauphase zu Rückstaus in beide Richtungen der Wundtstraße kommen, da aus bautechnischen Gründen die südlich führenden Fahrspuren bis zum Schleußiger Weg auf eine Spur reduziert werden müssen. Zusätzlich werden während der Arbeiten am Mittelpfeiler im Zuge des Schleußiger Weges/ Kurt-Eisner-Straße die in beide Richtungen angrenzenden Fahrspuren zusätzlich gesperrt. Diese Arbeiten dauern circa acht Wochen und es ist vorgesehen, sie in der verkehrsärmeren Zeit der Sommerferien 2025 durchzuführen.

Insgesamt wird mit Kosten in Höhe von rund 3,7 Millionen Euro gerechnet, wobei der Freistaat Fördermittel in Höhe von 1,9 Millionen Euro zugesagt hat. Die Stadt plant, die Bürger vor Baubeginn über Sperrphasen und die Umleitungsführung während der Bauzeit gesondert zu informieren. Es ist zu erwarten, dass die Brückensanierung einen erheblichen Einfluss auf die Verkehrsführung und die Alltagswege der Bürger haben wird, insbesondere für Pendler und Anwohner in der Umgebung der Wundtstraße.

Eine Tabelle mit den verschiedenen Phasen der Sanierung sowie den geplanten Verkehrsumleitungen könnte einen detaillierten Überblick über die geplanten Maßnahmen und ihre zeitliche Abfolge bieten.

Insgesamt ist die Sanierung der Brücke im Zuge der Wundtstraße ein wichtiger Schritt, um die Verkehrssicherheit in der Region langfristig zu gewährleisten und die Infrastruktur auf den neuesten Stand zu bringen.



Quelle: www.leipzig.de

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