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Sachsens bester Springreiter Michael Kölz erhält Preisgeld

Ruhig. Während der Wochen der Corona-Beschränkungen gibt es für Reiter nur wenige Möglichkeiten, an Turnieren teilzunehmen. „Und wenn ja, werden diese normalerweise für Profifahrer beworben“, sagt Sachsens derzeit bester Springreiter Michael Kölz vom PSV Leisnig.

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Letztes Wochenende konnte er dieses Jahr zum ersten Mal an einem Wettbewerb teilnehmen. In Prussendorf bei Halle fand ein zweitägiges Turnier statt. „Das war ein Turnier für junge Pferde“, sagt der 36-Jährige, der mit seiner Frau Ellen in Sachsen-Anhalt teilnahm und ein kleines Preisgeld gewann. Er landete dreimal auf dem zweiten Platz und wurde noch einmal Dritter. Er und seine Frau Ellen haben es in weiteren Tests ins Preisgeld geschafft.

KLICK DURCH: Ein Besuch in Gut Tautendorf

In Gut Tautendorf fehlt den Pferden nichts. Michael Kölz bietet den Tieren insgesamt 26 helle und luftige Boxen, eine Ausfallhalle, ein Laufband, ein Pferdesolarium und ein Fitnessstudio. © Christian Modla

Trotz seiner Teilnahme an Prussendorf überlegt Michael Kölz sorgfältig, an welchen Turnieren er in diesem Jahr teilnehmen wird. „Letztendlich sind einige Wettbewerbe eine negative Berechnung, aber zunächst werden es nicht so viele sein“, sagt der Leisniger. Das ursprünglich auf März verschobene Partnerpferd in Leipzig wurde nun für dieses Jahr komplett abgesagt. Ob die deutschen Meisterschaften im Juni stattfinden werden, ist noch ungewiss.

Diese Situation ist für den jungen seiner 15 Wettkampfpferde besonders schwierig. „Man braucht die Wettbewerbe, um Erfahrungen zu sammeln“, sagt Michael Kölz. Daher war der Wettbewerb in Prussendorf am Wochenende gut. Kölz hofft, dass im Frühjahr wieder mehr möglich sein wird, aber ein Jahresplan für 2021 ist schwierig. „Ansonsten habe ich immer an 25 bis 30 Wochenenden im Jahr an Turnieren teilgenommen“, blickt er zurück. Langfristiges Ziel für ihn ist es natürlich, wieder am CHIO in Aachen teilzunehmen. „Aber dafür muss man sich durch die nationale Meisterschaft qualifizieren.“

Aber auch wenn momentan nicht so viele Turniere auf dem Programm stehen, „haben wir auf unserer Website genug zu tun“, sagt Michael Kölz, der auf seinem Anwesen in Tautendorf insgesamt 45 Pferde betreut. Oft suchen er und seine Tiere frische Luft. „Der Wind, der in den letzten Tagen etwas stärker war, stört die Pferde nicht so sehr“, sagt er. Erst als das Gebiet mit Schnee bedeckt war, blieb Kölz bei den Tieren in der Reitarena.

Rose

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