Leipziger Innenstadt
Mitten in der Leipziger Innenstadt hat ein 23-Jähriger einen verbotenen Hitlergruß in Richtung einer Polizeistreife gezeigt. Das Ereignis ereignete sich am Samstagmorgen in der Straße Am Hallischen Tor, als die Polizisten gegen 4.10 Uhr an einer Gruppe vorbeifuhren. Einer der Anwesenden zeigte die verbotene Geste.
Die Beamten handelten sofort und stellten den 23-Jährigen kurz darauf in der Richard-Wagner-Straße. Er wird nun wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen angeklagt.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Hitlergruß in Deutschland als Straftat gilt. Das öffentliche Zeigen oder Benutzen von Nazi-Symbolen oder -Grußgesten ist eine Straftat nach §86a des Strafgesetzbuches und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
Die Polizei nimmt Vorfälle wie diesen sehr ernst und geht konsequent gegen derartige Straftaten vor. Durch solche Aktionen soll eine deutliche Grenze gegen den Missbrauch von Symbolen gezogen werden, die für Intoleranz und Hass stehen.
Die Leipziger Polizei ermittelt nun gegen den 23-Jährigen und wird den Fall weiterverfolgen. Es bleibt abzuwarten, welche rechtlichen Konsequenzen ihn erwarten.
Quelle: Ralph Peters/imago
