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In Leipzig: Wie Sarah G. aus der Armut ausbrechen will und was für sie Luxus bedeutet

Das Leben am Existenzminimum in Leipzig

In Leipzig leben viele Kinder und Familien am Existenzminimum. Eine von ihnen ist die heute 19-jährige Sarah G., die ihre Kindheit in Armut verbracht hat. In einem Interview mit der LVZ spricht sie über ihre Erfahrungen und ihren Umgang mit dem Mangel. Außerdem teilt sie ihre Definition von Luxus.

Kein anderes Leben als Armut

Der 2. August kann für Sarah G. viel bedeuten. An diesem Tag hat sie ein Vorstellungsgespräch für einen Ausbildungsplatz in Aussicht. Sollte sie die Zusage erhalten, könnte dies ihr Weg aus dem Existenzminimum sein. Sarah G. kennt bisher kein anderes Leben als das in Armut.

Die Herausforderungen des Alltags

Leben am Existenzminimum bedeutet, jeden Cent zweimal umdrehen zu müssen. Es ist schwer, sich gesunde Mahlzeiten oder neue Kleidung leisten zu können. Auch Bildungschancen sind oft eingeschränkt, da Nachhilfe oder Bücher oft zu teuer sind. Sarah G. musste lernen, mit diesen Herausforderungen umzugehen und das Beste aus der Situation zu machen.

Die Definition von Luxus

Für Sarah G. bedeutet Luxus nicht, teure designer Kleidung zu besitzen oder in exklusiven Hotels zu übernachten. Luxus für sie ist es, einen vollen Kühlschrank zu haben, sich gesund ernähren zu können und genug Geld für die grundlegenden Dinge des Lebens zu haben. Auch Zeit mit der Familie und die Möglichkeit, ihre Hobbys ausüben zu können, sind für sie luxuriös.

Leipzig kämpft mit der Armutssituation vieler Kinder und Familien. Sarah G. ist ein Beispiel dafür, wie schwierig es ist, am Existenzminimum zu leben. Doch sie gibt nicht auf und hofft, durch einen Ausbildungsplatz eine bessere Zukunft zu erreichen.

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