Christian Morgenstern wohnte zum Jahreswechsel 1913/1914, wenige Monate vor seinem Tod, im Hotel de Pologne. Der Anthroposoph Rudolf Steiner würdigte Christian Morgenstern und sein Werk in einer Vortragsreihe. Der Dichter bezeichnete dieses Erlebnis später als den „größten Tag meines Lebens“.
Sprachdichter und Übersetzer
Christian Morgenstern ist heute vor allem für seinen Sprachwitz bekannt. Zudem hinterließ er ein sehr vielfältiges Werk, das bis heute nur teilweise in seiner Vollständigkeit berücksichtigt wird. Morgenstern arbeitete auch als Übersetzer. Unter anderem übersetzte er Werke von August Strindberg und Henrik Ibsen in die deutsche Sprache. Die Plakette für ihn wurde von der Leipziger Grafikerin Katja Zwirnmann gestaltet.