Wer über das Erasmus + -Programm einen Auslandsaufenthalt plant, sollte künftig über die App auf alle relevanten Informationen zugreifen, sich um administrative Angelegenheiten kümmern und Kontakte knüpfen können. Jetzt präsentierten Vertreter der EU-Kommission, Universitäten und Studenten gemeinsam die Erasmus + App.
Ziel ist es, die Mobilität der Studierenden „einfacher, zugänglicher und integrativer“ zu machen, sagte die EU-Kommissarin für Bildung und Jugend, Mariya Gabriel. Eine gute Woche nach dem Start des Downloads wurde die neue Erasmus-App laut Betreiber mehr als 100.000 Mal heruntergeladen.
Zum Beispiel enthält die App eine Checkliste, die die Schüler Schritt für Schritt durch ihren Auslandsaufenthalt führt. Studenten können Push-Benachrichtigungen verwenden, um Informationen von ihrer Heimat- und Gastuniversität über aktuelle Entwicklungen zu erhalten – beispielsweise über den Status ihrer Lernvereinbarungen. Studenten können Veranstaltungstipps und andere praktische Informationen veröffentlichen.
„Die App wird ein Ort sein, an dem Unterstützung empfangen und gegeben werden kann. Sie wird die Erasmus-Community weiter stärken“, betonte Gabriel. Weitere Funktionen sollen im Laufe des Jahres hinzukommen: So ist beispielsweise eine studentische Datenbank mit einem Überblick über die Lebenshaltungskosten in verschiedenen Städten und Ländern geplant.
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dpa