DFB-Präsident Fritz Keller schrieb vor dem nächsten Corona-Gipfel einen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Millionen von Spielern, „denen wir eine starke Stimme geben wollen, brauchen eine Perspektive wie alle aktiven Spieler aus anderen Sportarten“, sagte der Leiter des Deutschen Fußball-Verbandes in einem Interview, das am Montag auf der Homepage der Single veröffentlicht wurde Sportverband in der Welt mit der größten Anzahl von Mitgliedern wurde.
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Zwei Tage vor dem Ministerpräsidententreffen mit Bundeskanzlerin Merkel betonte Keller in dem Brief, der auch an verschiedene Bundesminister geschickt wurde: „Ich spreche nicht nur vom Fußball, sondern von allen organisierten Breitensportarten. Besonders Kinder und Jugendliche sind es derzeit nachweislich unter Bewegungsmangel und mangelnden sozialen Kontakten leiden. Organisierter Sport kann hier sehr hilfreich sein. „
Keller und DFB-Vizepräsident Rainer Koch haben kürzlich einen offenen Brief an die 24.500 Vereine des deutschen Fußballs geschickt. Die Staats- und Regierungschefs bekräftigten dann auch die Bedeutung einer Rückkehr zum Amateursport.
Eine der Kernbotschaften des Briefes an die Bundeskanzlerin war die Belastung des Breitensports aufgrund der monatelangen Sperrung. Der Fußball in seiner Breite stehe nun vor der größten Herausforderung in seiner Geschichte, heißt es in dem Artikel. „Aufgrund der nachweislich sehr geringen und auch sehr kurzen Kontakte bei Fußballspielen ist ein schrittweiser Einstieg in das Training nicht erforderlich.“ Teamtraining auf dem Feld wird als machbar und verantwortungsbewusst angesehen, hieß es auch.
Auf die Frage, was er sich von der Konferenz am Mittwoch erhofft hatte, antwortete der 63-jährige Keller: „Dieser Sport wird die Chance haben, einen noch größeren Beitrag dazu zu leisten, dass wir diese schwierigen Zeiten gemeinsam überstehen.“