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Regenbogenfahrt 2024: Mutmacher-Tour stoppt im Helios Klinikum Berlin-Buch

Mut und Hoffnung: Die Regenbogenfahrt 2024 in Berlin-Buch

26.08.2024 – 08:31

Helios Gesundheit

Im Jahr 2024 machte die Mutmach-Tour der deutschen Kinderkrebsstiftung erneut Halt im Helios Klinikum Berlin-Buch. Diese Initiative, bekannt als die Regenbogenfahrt, bringt ehemalige Krebspatient:innen zusammen, die ihre persönlichen Kämpfe gegen die Krankheit erfolgreich gemeistert haben. Ihr Ziel: Die Kinder, die gegen Krebs kämpfen, zu ermutigen und ihnen Hoffnung zu schenken.

Die Fahrer:innen, insgesamt etwa 50 junge Erwachsene, tragen dabei auffällige Regenbogen-Trikots, die nicht nur für Farbe, sondern auch für die Vielfalt der Erfahrungen und Geschichten stehen, die sie mit sich bringen. Maresa, eine 25-jährige Teilnehmerin, beschreibt die Fahrt als ihr „Herzensprojekt“. Sie betont, wie wichtig es ist, den aktuellen Patienten mit der eigenen Geschichte zu zeigen, dass Heilung und ein aktives Leben nach der Erkrankung möglich sind.

Auf einem beeindruckenden Weg von Erfurt über verschiedene Städte nach Berlin legten die Teilnehmer:innen in der Zeit vom 17. bis 24. August etwa 700 Kilometer und 3.000 Höhenmeter zurück. Der Besuch im Helios Klinikum war ein Höhepunkt dieser Reise, da es die erste Station war, die sie nach drei Jahren erneut besuchen durften.

Priv.-Doz. Dr. med. Patrick Hundsdörfer, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin im Klinikum, äußerte sich begeistert über die Rückkehr der Regenbogenfahrer:innen. „Diese Gruppe bringt nicht nur Freude ins Klinikum, sondern auch Hoffnung und Zuversicht für die kleinen Patienten. Ihre persönlichen Erfahrungen machen sie zu Vorbildern für die Kinder, die selbst schwierige Zeiten durchleben“, betonte er.

Bei ihrem Besuch in der Kinderonkologie hatten die Fahrer:innen die Gelegenheit, mit den jungen Patient:innen und deren Angehörigen ins Gespräch zu kommen. Besonders berührend war die Übergabe von „Mutperlen“ und Armbändern mit der kraftvollen Botschaft: „Eins werde ich nie tun: aufgeben!“. Solche Gesten tragen dazu bei, ein Gefühl der Gemeinschaft und des Zusammenhalts zu stärken, das für die Betroffenen von unschätzbarem Wert ist.

Ein eindrucksvolles Zeugnis der Kraft des Lebens gab Sarah, eine 19-Jährige, die ihren Kampf gegen die akute lymphatische Leukämie als Kind überstanden hat. Ihre Dankbarkeit, wieder gesund und normal leben zu können, motiviert sie, anderen Mut zu machen und Hoffnung zu spenden. „Ich möchte meine Geschichte teilen, um zu zeigen, dass nach dem Sturm ein Regenbogen folgt – voller Hoffnung“, erklärte sie.

Das Helios Klinikum Berlin-Buch selbst ist ein wichtiger Akteur im Gesundheitswesen, einer der größten Maximalversorger in der Region. Mit mehr als 1.000 Betten und über 60 spezialisierten Abteilungen bietet es eine professionelle und umfassende medizinische Betreuung für zahlreiche Patienten. In jeder Interaktion zwischen den Regenbogenfahrer:innen und den kleinen Patienten zeigt sich die Stärke und Solidarität, die aus dieser berührenden Veranstaltung resultieren. Sie sind nicht nur Gäste im Klinikum, sondern Botschafter des Lebens und der Hoffnung.

Die Initiative macht deutlich, wie wichtig es ist, zu helfen und die Erfahrungen von Überlebenden weiterzugeben. Solche Mutmach-Projekte bieten eine wertvolle Perspektive und Unterstützung für Menschen, die in schwierigen Zeiten kämpfen.

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