Jugend Familie und Soziales

Bedarfsplanung für Kindertagesstätten und langfristiges Konzept für die Entwicklung von Kindertagesstätten – Stadt Leipzig

„Die Nachfrage nach Kinderbetreuungsplätzen in Leipzig steigt weiter und stellt uns vor große Herausforderungen“, sagte Bürgermeisterin Vicki Felthaus. „Das vorrangige Ziel ist es, bedarfsgerechte und wohnungsnahe Kindertagesstätten anbieten zu können. Ich bin optimistisch, dass mit der Fertigstellung zahlreicher neuer Einrichtungen eine deutliche Verbesserung des Angebots an Kinderbetreuungsplätzen in Leipzig erreicht wird.“

Seit 2010 wurde die Kapazität in Kindertagesstätten um rund 11.200 Plätze erhöht, was mehr als der Hälfte entspricht (56,4 Prozent). Die stadtweite Deckungsrate für Kinder im Alter von 1 bis unter drei Jahren beträgt derzeit 88,1 Prozent und für Kindergartenkinder im Alter von drei bis unter sieben Jahren 94,5 Prozent. Es wurden zahlreiche neue Einrichtungen geschaffen, aber auch bestehende Gebäude wurden erweitert und renoviert.

Bis Ende 2021 wird davon ausgegangen, dass der Platzbedarf für Kindertagesstätten im Vergleich zum vorherigen Plan um 436 Plätze in Kindertagesstätten und Kindertagesstätten für Kinder unter drei Jahren und 37 Plätze für Kindergartenkinder steigen wird. Der Platzbedarf für Kinder nach der Schule wird vom Schuljahr 2020/21 bis zum Schuljahr 2021/22 um 114 Plätze steigen.

Die Stadt Leipzig wird ihre Bemühungen zur Deckung der Nachfrage nicht aufgeben. Daher werden in den nächsten Jahren weitere Einrichtungen an das Netzwerk angeschlossen und Renovierungsarbeiten sowie der weitere Ausbau der Kapazitäten für Kindertagesstätten gefördert. Wenn die bereits eingeleiteten Bauprojekte termingerecht abgeschlossen sind, stehen bis Ende 2021 ausreichend Pflegeplätze zur Verfügung.

Nach heutigem Kenntnisstand werden 2021/2022 über 20 Bauprojekte mit rund 2.600 zusätzlichen Plätzen für Kinder bis zum Schulbeginn entstehen. Dazu gehören die Kindertagesstätten Ludolf-Colditz-Straße 3, Marcusgasse 9, Tarostraße 7, Holbeinstraße 84, Prießnitzstraße, Liliensteinstraße 1, Delitzscher Straße 226, Landsberger Straße 120-126 und Seehausener Allee 24a.

Finanzierung von unabhängigen Projekten und Projekten Dritter, die für 2021/22 gesichert sind

Neben kommunalen Maßnahmen können diese Investitionen nur in Zusammenarbeit mit unabhängigen Jugendhilfswerken und Investoren getätigt werden. Sie sind in der sogenannten kollektiven Vorlage für Kindertagesstätteninvestitionen und Folgekosten für die Jahre 2021/22 ff. Gebündelt, die im Februar im Stadtrat behandelt werden soll. Dadurch wird sichergestellt, dass die Stadt Leipzig neue Kinderbetreuungsplätze für die Anbieter finanziert. Die noch nicht beschlossenen Projekte werden in dieser Sammelvorlage festgehalten. Sie ist unter VII-DS-01874 im digitalen Informationssystem des Rates finden.

Entwicklung bis 2030 im Blick

Das langfristige Entwicklungskonzept dient vorausschauend bis zum Jahr 2030 als strategische Grundlage für den weiteren quantitativen und qualitativen Ausbau der Pflegeinfrastruktur. Es dient dazu, die strategischen Ziele des integrierten Stadtentwicklungskonzepts „Leipzig 2030“ in diesem Bereich umzusetzen. Eines der Prinzipien dieses Konzepts ist die integrative und lokale Betreuung und Unterstützung von behinderten Kindern und behinderten Kindern im Bereich der frühkindlichen Bildung.

Handlungsbedarf besteht insbesondere in den Versorgungsgebieten West Center, Inner West, Northwest und Inner East (nicht identisch mit den Stadtteilen).

Eine der Hauptaufgaben ist die Erneuerung bestehender Anlagen. 138 Kindertagesstätten gehören der Stadt Leipzig. 96 von ihnen mit insgesamt 10.762 Plätzen haben einen komplexen Renovierungsbedarf, darunter Villen, vorgefertigte DDR-Gebäude (Kiko) oder andere Gebäude. Die Kindertagesstätten in der Theodor-Neubauer-Straße 18 und der Ferdinand-Rhode-Straße 17 / 17a werden bereits renoviert. 15 weitere sind geplant.

Wesentliche Analysen des langfristigen Entwicklungskonzepts sollten spätestens innerhalb von zwei Jahren überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Wie geplant wird das Konzept nach fünf Jahren erneut aktualisiert.

Das langfristige Entwicklungskonzept, das auch noch vom Stadtrat behandelt wird, ist unten aufgeführt VII-DS-01767 im digitalen Informationssystem des Rates finden.

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