Das Atelier Loidl Landschaftsarchitekten hat den Freiflächenwettbewerb für den Wilhelm-Leuschner-Platz in Leipzig für sich entschieden. Der Entwurf „Ökotopia“ sieht einen grüneren und klimaresilienten Platz vor, der großzügige Spiel- und Sportmöglichkeiten, grüne Aufenthaltsräume und urbane Plätze für die Öffentlichkeit kombiniert. Dieser Entwurf wurde von einem Preisgericht unter Vorsitz von Professor Burkhard Wegener aus Köln ausgewählt. Der Stadtrat und die Bürgerbeteiligung begrüßen die Entscheidung, da 52 Prozent der Befragten sich ein „bepflanztes, blumiges, kleinteiliges“ Areal gewünscht hatten.
Der Bebauungsplan für den Platz wurde im letzten Jahr beschlossen, und die Entwürfe im Freiflächenwettbewerb sollten die geplante Bebauung berücksichtigen. Der Gewinnerentwurf legt auch den Rahmen für das Freiheits- und Einheitsdenkmal fest, das in den kommenden Jahren auf dem Platz entstehen soll. Ein Vertreter des Atelier Loidl wird auch in der Jury für dieses Denkmal sitzen, dessen künstlerischer Wettbewerb im März 2024 starten soll.
Die Stadt Leipzig wird mit dem Berliner Büro prüfen, ob die geplante Zwischenbegrünung, eine temporäre Bepflanzung nördlich des Citytunnel-Aufgangs, bereits im Einklang mit dem Siegerentwurf umgesetzt werden kann. Das Ziel ist es, ab Herbst 2024 erste Bäume und Sträucher zu pflanzen. Alle Entwürfe aus dem Wettbewerb werden ab dem 14. März 2024 im Stadtbüro zu sehen sein.
Insgesamt ist der Siegerentwurf für den Wilhelm-Leuschner-Platz ein zukunftsweisender Vorschlag für einen grünen Stadtraum, der den Anforderungen an Klimaresilienz und hoher Aufenthaltsqualität gerecht wird. Die Leipzigerinnen und Leipziger können sich auf einen umgestalteten und grüneren Platz freuen, der eine positive Auswirkung auf die lokale Umwelt haben wird.
Quelle: www.leipzig.de