Die deutschen Handballspieler sind nach der Einstufung Ägyptens als Hochrisikogebiet vorerst nicht besorgt. Zuvor hatte die Bundesregierung bis Sonntag mehr als 20 Länder als besonders gefährdete Gebiete eingestuft, da besonders viele Koronainfektionen aufgetreten waren – darunter Ägypten, wo die deutsche Mannschaft derzeit an der Weltmeisterschaft teilnimmt und nach der Niederlage kurz vor dem Ende steht gegen Spanien.
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„Diese Informationen sind auch für uns relativ neu. Soweit wir wissen, gelten die Quarantänevorschriften bis zum 31. Januar“, sagte DHB-Sportdirektor Axel Kromer in Kairo von der deutschen Presseagentur. Demnach waren Athleten nach dem Betreten von Risikobereichen bisher von einer Quarantänepflicht von zehn Tagen befreit, wenn sie ein negatives Testergebnis vorlegten. Das deutsche Team wird derzeit täglich in Ägypten auf Corona getestet.
Neu ist jedoch, dass die Bundesregierung jetzt sogenannte Hochinzidenzgebiete wie Ägypten definiert, in denen die Zahl der Infektionen deutlich höher ist als in Deutschland. Bei der Rückkehr aus solchen Ländern muss ein Koronatest maximal 48 Stunden vor der Einreise durchgeführt werden. Darüber hinaus können die Ausnahmeregeln für die Quarantäne eingeschränkt werden. Das ist aber Sache der einzelnen Bundesländer. Was dies für Profisportler bedeutet, ist noch unklar. Man würde sich erkundigen, sagte Kromer.