Volkstrauertag: Im Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt
Am Sonntag, 13. November 2022, dem Volkstrauertag, wird deutschlandweit der Opfer beider Weltkriege gedacht. Der Volkstrauertag wurde durch den 1919 gegründeten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Gedenken an die Kriegstoten des Ersten Weltkrieges eingeführt, um ein Zeichen des Mitgefühls für die Hinterbliebenen der Gefallenen zu setzen.
Die erste offizielle Feierstunde fand 1922 in Berlin statt. Seit Anfang der 50er Jahre wird der Volkstrauertag in Deutschland als besonderer Gedenktag für die Opfer beider Weltkriege und der Gewaltherrschaft alljährlich im November begangen.
Öffentliche Gedenkfeier und Kranzniederlegung
In Leipzig wird am 13. November 2022, 11 Uhr, mit einer öffentlichen Gedenkfeier auf dem Südfriedhof – an der Grab- und Gedenkanlage der zivilen Leipziger Bombenopfer des Zweiten Weltkrieges (XXVIII. Abteilung, 7. bis 9. Gruppe) – an die Toten erinnert. Nach Ansprachen von Oberbürgermeister Burkhard Jung und Dr. Günter Schmidt, Stadtverband des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. werden Kränze niedergelegt und eine Schweigeminute gehalten. Vertreter des politischen Lebens der Stadt Leipzig, der Bundeswehr und die Mitglieder des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. nehmen an dem Totengedenken teil, zu dem Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind.
An die Gedenkfeier schließt sich eine Kranzniederlegung des Stadtverbandes Leipzig des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. am Gedenkort „Hain der Erinnerung“ in der XXIX. Abteilung des Südfriedhofes an. Generalmajor Michael Hochwart, Kommandeur des Ausbildungskommandos der Bundeswehr, und Jens Lehmann, Vorsitzender des Stadtverbandes des Volksbundes, werden Worte des Gedenkens sprechen. Der dort befindliche Spenderbaum ist den bei Friedensmissionen im Ausland gefallenen militärischen und zivilen deutschen Helfern gewidmet.