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Schienenverkehr heute, 8. Februar 2021: Diese Züge werden am Montag gestrichen

Hannover. Der starke Wintereinbruch hat Norddeutschland immer noch fest im Griff. Daher sind auch am Montag zahlreiche Zugausfälle und Verspätungen zu erwarten. Die Deutsche Bahn hatte vorsorglich bereits mehrere Fernverbindungen in Norddeutschland gestrichen, darunter die Intercitys von Bremen, Hannover und Münster nach Norddeich Mole. Am Montag wird es weitere Zugausfälle geben, insbesondere in Niedersachsen, Berlin und Nordrhein-Westfalen.

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Schneechaos: Nah- und Fernverkehr der Deutschen Bahn bis Montag beschränkt

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat den vom Schneechaos in Deutschland Betroffenen geraten, Anfang der Woche zu Hause zu bleiben. © dpa

Kein Fernverkehr zwischen Berlin und Hannover

In Norddeutschland ist der Nah- und Fernverkehr mit der Deutschen Bahn bis mindestens 10 Uhr stark eingeschränkt. Wie von der Deutschen Bahn angekündigt, verkehren auf den Strecken von Berlin nach Hannover / Köln, Erfurt, Frankfurt und München keine Züge. Fernverkehr von Hamburg nach Dortmund / Köln, Hannover, Frankfurt und München ist ebenfalls nicht möglich.

Auch in Sachsen sind einige Strecken bis auf weiteres gesperrt. Von Dresden fahren keine Züge mehr in Richtung Leipzig, Frankfurt, Hannover und Köln.

Der Fernverkehr zwischen Deutschland und den Niederlanden wird bis auf Weiteres ebenfalls eingestellt. Alle ICE-Züge zwischen Frankfurt und Amsterdam sowie die Intercitys zwischen Berlin und Amsterdam werden gestrichen.

Der Fernverkehr nördlich von Frankfurt ist ebenfalls eingestellt. Besonders betroffen sind Verbindungen nach Dresden, Leipzig, Berlin, Hannover und Hamburg.

Es gibt auch weitere Einschränkungen nördlich von Hamburg. Wie die Bahn angekündigt hat, wird es vorerst keine Fernzüge zwischen Hamburg und Kiel oder Lübeck und Westerland geben.

Regionalverkehr nur sehr begrenzt

Die Züge des Metronoms fuhren am Montag wieder los. Hier sind jedoch der Fahrplan und die Verspätungen auf den Strecken zwischen Hannover und Göttingen oder Uelzen sowie zwischen Uelzen und Hamburg zu erwarten. Die Westfalenbahn kündigte an, dass es bis mindestens Montagmittag Zugausfälle zwischen Braunschweig und Hannover sowie Münster und Rheine geben wird.

Die Eisenbahngesellschaft Abellio Rail Mitteldeutschland hat am Montag den Zugverkehr in Thüringen komplett eingestellt. Betroffen sind nach Angaben des Unternehmens die Strecke von Halle in Richtung Sangerhausen – Nordhausen – Leinefelde – Kassel, die Verbindung Sangerhausen – Erfurt und die Strecke von Halle / Leipzig nach Jena und Saalfeld oder nach Erfurt und Eisenach. Ein Ersatzbusdienst könne aufgrund der Wetterbedingungen nicht angeboten werden.

Stornierungen am Nachmittag möglich

Die Beschränkungen sind je nach Wetterlage im Laufe des Nachmittags schrittweise aufzuheben. Die Verbindungen zwischen Hamburg und Berlin sowie von Köln nach Süddeutschland sollen größtenteils erhalten bleiben.

Trotzdem ruft die Deutsche Bahn am Montag an, wenn möglich auf einen anderen Reisetag umzusteigen. Die Eisenbahn kündigte außerdem an, dass alle gebuchten Fernfahrkarten, die zwischen dem 02.06.08 und dem 02.08.2021 aufgrund des einsetzenden Winters nicht genutzt werden konnten, ihre Gültigkeit nicht verlieren werden. Passagiere sollten in der Lage sein, ihre Tickets bis zu sieben Tage nach dem Ende der Störung kostenlos umzubuchen oder zu stornieren.

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