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Sanierung am Paulinum: Uni Leipzig lässt undichte Stellen reparieren




Gerüst am Paulinum: Uni Leipzig lässt undichte Stellen reparieren

Gerüst am Paulinum: Uni Leipzig lässt undichte Stellen reparieren

Auf dem Augustusplatz ziert ein riesiges Gerüst die Fassade des Paulinums der Uni Leipzig. Grund dafür sind Sanierungsarbeiten: Am Giebel wurden undichte Stellen entdeckt.

  <h3>Sanierungsarbeiten am Paulinum</h3>
  Leipzig. Während auf dem Augustusplatz langsam der Leipziger Weihnachtsmarkt Gestalt annimmt, ragt am Paulinum der Universität Leipzig ein riesiges Gerüst empor und bricht mit der vorweihnachtlichen Atmosphäre. Wie die Universität mitteilte, stehen dort in den nächsten Wochen Wartungsarbeiten an.

  <h3>Ursache der Verzögerung</h3>
  Bereits seit August stehen wegen Sanierungen ein Gerüst, das mit Beginn der Arbeiten jedoch deutlich kleiner war, und Bauzäune an der Fassade der Aula und Universitätskirche St. Pauli. Eigentlich sollten die Arbeiten bis November abgeschlossen werden. Stattdessen gibt es einen höheren Wartungsbedarf: „Bei den geplanten Reparaturarbeiten wurden unter anderem weitere Undichtigkeiten unterhalb der Sandsteinabdeckung am Abschluss des Giebels festgestellt, welche bei den geplanten Arbeiten mit beseitigt werden sollen“, erklärte Alwin-Rainer Zipfl, Sprecher des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB). Die undichten Stellen hätten sich jedoch nicht auf den Innenbereich des Paulinums ausgewirkt, so Zipfl.

  <h3>Geplante Maßnahmen</h3>
  Das bereits bestehende Gerüst wurde deswegen erweitert. Für die Reparatur sollen die Sandsteinplatten abgenommen und währendessen eingelagert werden. Ziel sei es, die Abdichtungsarbeiten abhängig von den Witterungsbedingungen im Dezember abzuschließen. Danach sollen die Platten wieder an die Fassade gebracht werden. Die anderen Arbeiten dauern voraussichtlich deutlich länger: Die Universität rechnet laut einer Pressemitteilung mit einer Fertigstellung im Frühjahr nächsten Jahres. Das Gerüst wird also auch noch nach dem Weihnachtsmarkt auf dem Augustusplatz stehen.

  <h3>Probleme bei der Errichtung des Paulinums</h3>
  Das Leipziger Wahrzeichen, das mit acht Jahren Bauverzug im Herbst 2017 eröffent wurde, war zuletzt heftig in die Kritik geraten. Der Sächsische Rechnungshof bemängelte die hohen Kosten, die mit der Errichtung verbunden waren, und warf den Planern vor, eine unrealistische Kostenermittlung aufgestellt zu haben. Für das Bauwerk, was ursprünglich 52,5 Millionen Euro kosten sollte, zahlte der Freistaat am Ende mit 117,1 Millionen Euro mehr als doppelt so viel. Deswegen wurde es auch vom Landesverband der Steuerzahler gerügt: Der verlieh dem Gebäude den zweiten Platz des Negativpreises „Schleudersachse“.

  Quelle: LVZ
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