Mögliche Millionenförderungen in Schmölln: Stadt liefert gute Ideen
Die 90 Millionen Euro, die das Altenburger Land vom Bund für Strukturhilfe in Kohleregionen bereitgestellt bekommt, sind bei Projektbetreibern heiß begehrt. Die Stadt Schmölln hat gute Ideen für die Verwendung des Geldes, meint LVZ-Reporter Philipp Rosenkranz.
Neue Nutzung für alte Knopffabrik geplant
Der Umbau einer alten Knopffabrik an der Crimmitschauer Straße könnte in Schmölln viel bewegen. Bürgermeister Sven Schrade (SPD) und die Stadtverwaltung haben einige Ideen, die dem alten Industriegelände ein würdevolles Dasein in der Gegenwart und Zukunft ermöglichen würden.
Ein „Urban Creative Hub“ und eine Eventhalle als Zukunftsperspektive
Der aktuelle Plan sieht vor, auf dem Gelände einen „Urban Creative Hub“ und eine Eventhalle zu errichten. Dadurch würde die Stadt eine wertvolle Immobilie mit unterschiedlichsten Verwendungsmöglichkeiten dazugewinnen. Zukünftig könnten junge und alte Kreative in den Räumlichkeiten zusammenarbeiten. Der Ort würde zu einem echten Treffpunkt für den Austausch und das Zusammenkommen verschiedener Akteure werden.
Ziel: Fertigstellung bis 2029
Der Abschluss des Optionsvertrags mit den Eigentümern des Geländes zeigt, wie ernst es Schmölln mit diesem Projekt ist. Die Stadt hat sich das realisierbare Ziel gesetzt, die Sanierung und den Aufbau der Gebäude bis zum Jahr 2029 abzuschließen.
Geld bleibt entscheidender Faktor
Wie so oft, wird letztendlich das Geld darüber entscheiden, wie das Projekt umgesetzt werden kann. Obwohl 90 Millionen Euro im ersten Moment nach viel Geld klingen, wollen auch andere Projektbetreiber im Altenburger Land davon profitieren. Beispielsweise plant der Flugplatz Altenburg-Nobitz, sein Gelände für autonome Fahrtests zu optimieren. Es bleibt also abzuwarten, wie viel Geld am Ende für die Knopfstadt und ihr ambitioniertes Vorhaben übrig bleibt.
Fazit
Schmölln hat gute Ideen für die Verwendung der möglichen Millionenförderungen. Mit dem Umbau der alten Knopffabrik könnte die Stadt eine neue Zukunftsperspektive schaffen und zu einem Anziehungspunkt für Kreative und Austausch werden. Allerdings wird letztendlich das verfügbare Geld darüber entscheiden, wie das Projekt umgesetzt werden kann und welche anderen Projekte im Altenburger Land davon profitieren werden.
Quelle: LVZ, Philipp Rosenkranz, 07.08.2023, 15:01 Uhr