Mercedes bringt das kompakte Elektroauto EQA in diesem Frühjahr zu Preisen ab 47.541 Euro zu den Händlern. Der EQA ist beispielsweise kleiner als ein BMW iX3, aber teurer als ein VW ID3 und basiert auf dem GLA, von dem er sich nur geringfügig unterscheidet.
Mercedes nennt einen schwarzen Kunststoffgrill mit durchgehendem LED-Streifen, aerodynamisch optimierten Felgen und einer neu gestalteten Heckklappe als äußeres Unterscheidungsmerkmal des Elektroautos. Im Inneren beschränkt sich die Unterscheidung auf Anwendungen in Roségold und eine Konsole vor dem Beifahrer, die erstmals von hinten beleuchtet wird. Der Raum bleibt gleich – dies gilt für den Fußraum im Fond und den Kofferraum, der wie der GLA ein Fassungsvermögen von 340 bis 1320 Litern hat.
Die technischen Änderungen sind wichtiger: Anstelle des Tanks befindet sich im Boden eine Lithium-Ionen-Batterie und vorne ein Elektromotor anstelle des Verbrennungsmotors. Mercedes startet mit einem EQA 250, der nur von der Vorderachse angetrieben wird, eine Leistung von 140 kW / 190 PS hat und mit knapp 67 kWh eine Standardreichweite von 426 Kilometern im WLTP-Zyklus hat.
Mit bis zu 375 Nm beschleunigt der EQA 250 in 8,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km / h und ist hinsichtlich des Wirkungsbereichs auf 160 km / h begrenzt. Es wird mit bis zu 100 kW aufgeladen, so dass es laut Hersteller auf der Gleichstromsäule etwa 30 Minuten dauert, bis eine leere Batterie wieder zu 80 Prozent ist.
Weitere Versionen folgen in Kürze
Mercedes will nicht mit einer Variante aufhören: In Kürze wird es auch eine Version mit Allradantrieb, zwei Motoren und mehr als 200 kW / 272 PS sowie eine Variante mit einer Reichweite von mehr als 500 Kilometern geben. Die Schwaben arbeiten ebenfalls wieder an der Karosserie und werden die gleiche Technologie im Jahr 2021 in das GLB-Modell einbauen, das dann zum elektrisch angetriebenen EQB wird.
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dpa
