Gohliser Anger zum grünen Stadtplatz umgestaltet
Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal hat am heutigen 17. April 2023 den zum grünen Stadtplatz umgestalteten Gohliser Anger in der Menckestraße zur Nutzung freigeben.
Entstanden ist basierend auf der historischen Angerfläche eine gut zugängliche zentrale Platzfläche mit Trinkbrunnen, attraktiven Aufenthaltsmöglichkeiten und viel neuem Stadtgrün.
Nach sechsmonatiger Bauzeit ist aus der Mittelinsel in der Menckestraße in Leipzig-Gohlis ein 975 Quadratmeter großer, grün geprägter neuer Stadtplatz entstanden. „So überschaubar die Fläche auch sein mag – mit der Umgestaltung zur Grünfläche wurde der Platz als erlebbarer Freiraum mit Aufenthaltsqualität zurückgewonnen“, erläutert Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal. „Mit Sitzgelegenheiten, einem Trinkbrunnen und viel neuem Grün bietet er sich als nachbarschaftlicher Treffpunkt an.“
Gepflanzt wurden insgesamt sieben neue Bäume, darunter Kirsch- und Apfelbäume, dazu der gesunde Baumbestand erhalten. Außerdem gibt es rund 80 neue artenreiche Sträucher, Stauden und viele Frühblüher.
Grüner Stadtplatz statt wilder Parkplatz
Im März 2019 hatte der Stadtrat die Neugestaltung des Angers beschlossen und die Stadtverwaltung mit der Umsetzung beauftragt. Mit dem Beschluss wurde auch dem Anliegen des Bürgervereins Gohlis und vieler Anwohnerinnen und Anwohnern entsprochen, der zunehmenden Nutzung des Angers als wilder Parkplatz zu entgegnen. Unter dem Motto „Fokus Stadtplatz – grün, kühl, nebenan – Praxisbeispiel Anger Gohlis“ wurden 2021 erste Ideen und Varianten zur Neugestaltung des ehemaligen Gohliser Angers öffentlich diskutiert. Meinungen, Hinweise und Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger flossen ebenso wie Hinweise aus dem Stadtbezirksbeirat in die Planung der Fläche ein.
Das Vorhaben „Fokus Stadtplatz – Grün, kühl, nebenan – Praxisbeispiel Anger Gohlis“ für insgesamt 380.000 Euro wurde über das Konjunkturprogramm „Nachhaltig aus der Krise“ durch das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft mit 306.000 Euro unterstützt. Das Amt für Stadtgrün und Gewässer stellte Eigenmittel in Höhe von 74.000 Euro zur Verfügung.