In der Ausstellung im Stadtbüro am Burgplatz werden die Siegerentwürfe des internationalen Architekturwettbewerbs Europan 17 präsentiert. Der Wettbewerb mit dem Motto „Living Cities 2 (Lebendige Städte 2)“ hat Ideen junger Planerinnen und Planer gesucht, wie vernachlässigte, brachliegende oder monofunktional genutzte Stadträume wieder zu lebendigen und integrativen Gebieten entwickelt werden können. Aus insgesamt 25 eingereichten Beiträgen hat das Konzept „Revitalizing Grünau“ die Jury überzeugt.
Das Quartierszentrum Jupiterstraße in Grünau hat in den vergangenen Jahren viele Gebäude verloren und viele Gewerberäume sind ungenutzt. Der Stadtteil hat in den letzten Jahren die Hälfte seiner Einwohner verloren und leidet unter einem Imageproblem. Obwohl Leipzig wächst und der Bedarf an Wohnraum steigt, ist Grünau nicht so stark nachgefragt. Durch die Ideen und Visionen des Europan-Wettbewerbs soll das Gebiet perspektivisch aufgewertet werden. Die Stadt prüft derzeit, inwiefern die Konzepte in die Entwicklung des Quartiers einfließen können.
Die Ausstellung im Stadtbüro am Burgplatz ist bis zum 23. Februar 2024 geöffnet und der Eintritt ist frei.
Die Siegerentwürfe sowie die Pläne weiterer Teams können im Stadtbüro besichtigt werden. Der Wettbewerb richtet sich an Architektinnen, Stadtplaner und Freiraumplaner unter 40 Jahren und wird alle zwei Jahre zu einem aktuellen Thema ausgelobt.
In der folgenden Tabelle sind die Siegerentwürfe des internationalen Architekturwettbewerbs Europan 17 aufgeführt:
| Entwurf | Team |
|---|---|
| Revitalizing Grünau | Franziska Michl, Leonie Kuebert, Maria Kimm |
| Common Soil | Fernando Nebot Gómez, Larena Dix |
| Take off for a solidary Neighborhood | Nikolai Werner, Daniel Alain-Pierre Branchereau, Moritz Scharwächter, Vassilissa Airaudo |
Der Wettbewerb „Living Cities 2“ richtete sich an junge Planerinnen und Planer, die innovative und experimentelle Ansätze für Stadtplanung entwickeln. Die ersten drei platzierten Entwürfe sind online unter www.europan.de/archiv/e17/ergebnisse/ einsehbar.
Quelle: www.leipzig.de
