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Berlinale 2021: Das Filmfestival beginnt online

Berlin. Mit der Berlinale findet zunächst eines der wichtigsten Filmfestivals der Welt online statt. Am Montag begann ein Treffen der digitalen Industrie. Experten und Journalisten können in den nächsten Tagen ausgewählte Filme im Internet ansehen. Das Filmfestival in Berlin musste wegen der Pandemie verschoben werden – ein Festival für die Öffentlichkeit ist erst im Juni geplant.

Die Berlinale findet tatsächlich jährlich am Potsdamer Platz statt. Neben Schauspielern und Regisseuren kommen Zehntausende Besucher. Im vergangenen Jahr wurden rund 330.000 Tickets verkauft. Die Berlinale war eines der letzten Großereignisse, die im vergangenen Jahr stattgefunden hatten.

Die Kinos in Deutschland sind nun seit rund vier Monaten wieder geschlossen. Am Sonntagabend machten Kinobetreiber auf ihre Situation aufmerksam – bundesweit ließen sie Kinos glänzen. Mit der Kampagne wollten sie Werbung machen, um ihren Häusern eine Perspektive zu geben. Am Mittwoch wird die Ministerpräsidentin und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über das weitere Vorgehen bei der Pandemie diskutieren.

15 Filme gehen ins Rennen

Neben Cannes und Venedig ist die Berlinale eines der wichtigsten Filmfestivals. Am Freitag wird bekannt gegeben, wer in diesem Jahr die höchste Auszeichnung erhält – der Goldene Bär für den besten Film. Insgesamt laufen 15 Filme, darunter mehrere Produktionen deutscher Regisseure.

Schauspieler Daniel Brühl zum Beispiel inszeniert zum ersten Mal „nebenan“. Im Film treffen sich zwei verschiedene Personen in einer Berliner Kneipe. Regisseur Dominik Graf hat einen Roman von Erich Kästner mit „Fabian oder Der Weg zu den Hunden“ gedreht – Tom Schilling spielt die Hauptrolle.

Die Filmemacherin Maria Schrader, die zuletzt mit der Netflix-Serie „Unorthodox“ erfolgreich war, geht ebenfalls ins Rennen. In dem Film „Ich bin dein Mensch“ untersucht sie die Frage, ob man sich in humanoide Roboter verlieben könnte. Die Hauptrollen spielen Maren Eggert und Dan Stevens („Downton Abbey“). Der Dokumentarfilm „Herr Bachmann und seine Klasse“ von Regisseurin Maria Speth läuft ebenfalls im Wettbewerb.

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