Kulturelle Oasen im hektischen Reisealltag: Die Konzertreihe „Station to Station“
03.09.2024 – 13:45
Berlin (ots) – In einer Welt, in der Reisen oft mit Stress und Hektik verbunden ist, kommt ein innovatives Projekt der Deutschen Bahn, das Abhilfe schaffen könnte. Die Konzertreihe „Station to Station“ macht die Bahnhöfe zu Orten der Begegnung und kulturellen Erfahrung. Ab dem 16. September 2024 wird an fünf deutschen Bahnhöfen ein kostenloses Konzertformat präsentiert, das das Reisen neu interpretieren möchte.
Im Mittelpunkt steht ein achtköpfiges Jazz-Ensemble, das seine musikalische Darbietung mit Elementen der gesprochenen Kunst kombiniert. Die Veranstaltungen umfassen unter anderem Anleihen an das berühmte Album „Station to Station“ von David Bowie sowie Auszüge aus Gustav Mahlers Meisterwerk „Das Lied von der Erde“. Die ersten Konzerte finden in Karlsruhe, Ansbach, Leipzig, Braunschweig und Hagen statt, bevor das Finale am 25. September 2024 in der Berliner Philharmonie stattfindet, geleitet von Sylvain Cambreling.
Dieses kulturelle Ereignis zielt darauf ab, das oft als „Nicht-Ort“ empfundene Ambiente von Bahnhöfen in ein Erlebnis zu verwandeln. Der Intendant der Hamburger Symphoniker, Daniel Kühnel, ist der kreative Kopf hinter dem Konzept. Durch theaterartige Performances und musikalische Improvisationen sollen Reisende und Passanten für einen kurzen Moment innehalten und wertvolle Erfahrungen sammeln. „Man könnte mein Projekt als eine Art der künstlerischen Intervention ansehen“, so Kühnel.
Mahlers „Das Lied von der Erde“ wird nicht nur als klassische Musik, sondern als eine Reise durch Emotionen und Eindrücke präsentiert. Der Anspruch ist es, die Zuhörerschaft auf eine klangliche Erkundung mitzunehmen, die über das bloße Hören hinausgeht. Damit soll das Publikum nicht nur als Konsumenten wahrgenommen werden, sondern als aktive Teilnehmende, die sich auf das Abenteuer Musik einlassen.
Dabei müssen die Besucher keine Eintrittskarten im Voraus buchen oder Geld ausgeben. Es reicht, sich auf das Unbekannte einzulassen und die verschiedenen künstlerischen Darbietungen zu genießen. Diese Initiative bietet nicht nur eine gesunde Abwechslung zum oft hektischen Reisalltag, sondern fördert auch die Wertschätzung für Kunst und Kultur in alltäglichen Umgebungen.
Die fünf Spielorte in der Übersicht:
- Karlsruhe Hbf (16. September, 19 Uhr)
- Ansbach (18. September, 19 Uhr)
- Leipzig (20. September, 19 Uhr)
- Braunschweig (22. September, 19 Uhr)
- Hagen Hbf (24. September, 19 Uhr)
- Finale: Berlin (25. September, 20 Uhr)
„Station to Station“ erhebt den Anspruch, nicht nur musikalisches Erlebnis zu bieten, sondern auch eine Plattform, um gängige Reisegewohnheiten zu hinterfragen. Ob man beim Warten auf den Zug einen musikalischen Eindruck aufschnappen kann oder bei einer Tanzdarbietung stehen bleibt – die gesammelten Erlebnisse könnten die Wahrnehmung des Reisens nachhaltig verändern.
Theater, Jazz und bildende Kunst kommen zusammen und schaffen Augenblicke der Reflexion und Inspiration im oft monotonen Reisealltag. Wer den sozialen Medien folgt, hat die Möglichkeit, die Reise des Ensembles online nachzuvollziehen. Auf Plattformen wie Instagram und Facebook wird nicht nur über die Konzerte berichtet, sondern auch über die persönliche Reise der Künstler.
Pressekontakt:
Hansmann PR Brunnthaler & Geisler GmbH
Denise Palik: d.palik@hansmannpr.de
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