Die Lombardei führt die neue industrielle Revolution in Europa in den Bereichen…
Die Region Lombardei hat sich entschieden, eine Vorreiterrolle in Europa einzunehmen, indem sie auf ihre industriellen Sektoren setzt. Besonders im Fokus stehen hierbei die Bereiche Chemie und Automobilbau, die in den letzten Jahren eine gezielte Förderung durch den Minister für wirtschaftliche Entwicklung Guido Guidesi erhalten haben.
Guidesi, der derzeit Präsident des Europäischen Chemieregionen-Netzwerks (ECRN) ist, wird bald auch die Leitung des Automobilbauverbandes übernehmen. Diese beiden Institutionen stehen im direkten Kontakt zur Europäischen Kommission und repräsentieren Regionen, die zusammen mehr als 30 Prozent des Bruttoinlandsprodukts Europas ausmachen, darunter Bayern, Rhône-Alpes, Katalonien und Baden-Württemberg.
Ein zentraler Aspekt in Guidesis Arbeit ist das Konzept der „technologischen Neutralität“, welches den Regionen ermöglicht, ihre eigenen Wege zur Erreichung der festgelegten Ziele zu finden. Dieser Ansatz spielt besonders in der Automobilbranche eine wichtige Rolle, da die Lombardei sich gegen eine vollständige Umstellung auf elektrische Fahrzeuge ausspricht.
Guidesis Missionen in verschiedenen europäischen Regionen sowie in Brüssel dienen der Vorbereitung auf die Beziehungen mit der neuen Europäischen Kommission. Dabei stehen vor allem zwei Themen im Fokus: die Automobilindustrie und die „grüne“ Chemie. Letztere erlebt in der Lombardei erste Erfolge und gewinnt an Bedeutung.
In der Lombardei sind rund 17.000 lokale Unternehmen im Bereich der grünen Chemie und Bioökonomie tätig, die einen Umsatz von 50 Milliarden Euro generieren. Mit über 45.000 Beschäftigten spielen sie eine bedeutende Rolle für die regionale Wirtschaft und tragen maßgeblich zur Entwicklung Europas bei.
Die geplante Unterzeichnung eines gemeinsamen Dokuments durch die Präsidenten europäischer Regionen Ende November in Mailand und Monza wird die Position der Lombardei als wichtiger Akteur in der Automobilbranche und im verarbeitenden Sektor weiter stärken. Die Region ist bestrebt, eine führende Rolle in Europa zu übernehmen und aktiv an der Weiterentwicklung der Europäischen Union mitzuwirken.
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Luca Checola
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