Landrat bittet Beschäftigte um Geduld
Bis Jahresende soll der Fahrplan für die Sanierung der Muldentalkliniken feststehen. Dieses Ziel nennt Landrat Henry Graichen (CDU). Die Patientenversorgung dürfe nicht an örtlichen Befindlichkeiten scheitern.
Die Hängepartie bei den Muldentalkliniken dauert vorerst weiter an. Inzwischen gilt das im Mai vom Kreistag beschlossene Sanierungskonzept nicht mehr als unumstößlich. Landrat Henry Graichen (CDU) stellte jetzt auf LVZ-Anfrage in Aussicht, dass der konkrete Fahrplan zur Sanierung der Muldentalkliniken in drei Monaten feststehen soll. Bis dahin haben die Klinik-Verantwortlichen die Aufgabe, die Ausrichtung der Einrichtung zu optimieren. Ursprünglich hatte der Kreistagsbeschluss vom 10. Mai eine Qualifizierung der Maßnahmen bis zum 30. September vorgesehen.
Die Muldentalkliniken sind ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung im Landkreis Leipzig. Doch bereits seit einigen Jahren kämpfen sie mit finanziellen Problemen und einem Sanierungsstau. Die Unsicherheit über die Zukunft der Kliniken belastet nicht nur die Beschäftigten, sondern auch die Bevölkerung, die auf eine gute medizinische Versorgung angewiesen ist.
Der Landrat betont jedoch, dass die Patientenversorgung nicht an den örtlichen Befindlichkeiten scheitern dürfe. Es sei wichtig, dass die Sanierung der Muldentalkliniken vorangetrieben wird, um die medizinische Versorgung langfristig sicherzustellen. Daher müssten alle Beteiligten Geduld haben und gemeinsam an einer Lösung arbeiten.
Die Klinik-Verantwortlichen haben nun die Aufgabe, die Ausrichtung der Einrichtung zu optimieren. Dabei sollten sowohl medizinische als auch wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt werden. Ziel sei es, die Muldentalkliniken wieder auf solide finanzielle Grundlagen zu stellen und eine moderne und bedarfsgerechte medizinische Versorgung anzubieten.
Die Entscheidung über das Sanierungskonzept für die Muldentalkliniken liegt letztendlich beim Kreistag. Dieser wird den Fahrplan zur Sanierung voraussichtlich bis Ende des Jahres festlegen. Bis dahin müssen alle Beteiligten weiterhin Geduld zeigen und darauf vertrauen, dass eine Lösung gefunden wird, die sowohl den Bedürfnissen der Beschäftigten als auch der Bevölkerung gerecht wird.