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Wie viele Impfdosen erhält Deutschland pro Woche? Regierung gibt Prognose

Berlin. Nach Angaben der Bundesregierung könnten bis Ende März in Deutschland fast 20 Millionen Impfstoffdosen und in der kommenden Woche 1,3 Millionen Impfstoffdosen verfügbar sein. Gleichzeitig erwies sich das Liefervolumen insbesondere zu Jahresbeginn als vernachlässigbar. Dies ergibt sich aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des linken Fraktionsvorsitzenden Dietmar Bartsch, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) zur Verfügung steht.

„Nach diesen Plänen könnten bis Ende des ersten Quartals 2021 rund 19,6 Millionen Impfstoffdosen verfügbar sein“, heißt es in dem Schreiben des Bundesgesundheitsministeriums. Die Details für zukünftige Liefermengen sind jedoch Prognosen, die auf den von den Pharmaunternehmen zur Verfügung gestellten Budgetzahlen basieren.

Während nach Angaben der Bundesregierung in der kommenden sechsten Kalenderwoche 1,316 Millionen Impfstoffdosen abgegeben werden sollen, waren es in der zweiten Kalenderwoche nur 63.600 Dosen. Bisher wurden Impfstoffe von Biontech / Pfizer, Moderna und Astrazeneca in der EU zugelassen.

Großbritannien und die USA impfen auf der Überholspur, Deutschland steckt auf der harten Schulter.

Vorsitzender der Fraktion Dietmar Bartsch (Die Linke)

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Gesundheitsminister Spahn: „Wenn ein Impfstoff zugelassen ist, funktioniert er auch“

Der Astrazeneca-Impfstoff sollte eine zentrale Rolle spielen, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in Berlin. © Reuters

„Die Impfrate ist deprimierend“, sagte der linke Fraktionsvorsitzende Bartsch vom RND. „Großbritannien und die USA impfen auf der Überholspur, Deutschland steckt auf der harten Schulter.“

Bartsch sprach von einem „Bremsklotz auf dem Weg aus der Sperrung“ in Deutschland. „Insbesondere ältere Menschen und Risikogruppen müssen monatelang in Angst leben“, sagte er. „Eine Sperrung ab Mitte Februar ist eine Sperrung des Impfstoffs“, sagte Bartsch. Verantwortlich dafür sind die CDU-Politiker, Gesundheitsminister Jens Spahn, Bundeskanzlerin Angela Merkel und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

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