Leipzig-West
Am Dienstagabend haben Rettungskräfte eine verstorbene Person aus dem Karl-Heine-Kanal im Leipziger Westen geborgen. Die Identität ist bislang noch unbekannt.
Rettungskräfte bergen Leiche im Karl-Heine-Kanal
Im Leipziger Westen ist am Dienstagabend eine leblose Person im Karl-Heine-Kanal aufgefunden worden. Wie eine Sprecherin der Polizei erklärte, wurden die Rettungskräfte gegen 19 Uhr informiert, dass in der Nähe der König-Albert-Brücke zwischen den Stadtteilen Plagwitz und Lindenau mutmaßlich eine Leiche im Wasser zu sehen ist. Die Person wurde noch am Abend aus dem Kanal geborgen, weder die Identität noch das Geschlecht der Leiche konnten vorerst geklärt werden.
Ermittlungen zu den Todesumständen
„Bisher gibt es keine Hinweise auf eine Straftat“, so die Behördensprecherin weiter. Die Kriminalpolizei habe dennoch Ermittlungen zu den Todesumständen aufgenommen. Auch ein Unfall oder Suizid sind denkbar.
Hilfsangebote für psychische Krisen
Betroffene, die unter einer akuten Krise leiden und Suizidgedanken haben, können Hilfe beim Infotelefon Depression erhalten. Die Hotline ist kostenlos und wird von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe in Kooperation mit der Deutsche Bahn-Stiftung betrieben. Die Telefonnummer lautet: 0800 3344533. Die Sprechzeiten sind montags, dienstags und donnerstags von 13.00-17.00 Uhr sowie mittwochs und freitags von 08.30-12.30 Uhr.
Des Weiteren können Betroffene sich beim Psychosozialen Beratungstelefon in Leipzig unter der Nummer (0341) 99 99 00 01 Hilfe suchen. Die Hotline ist von Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr erreichbar.
Außerhalb dieser Sprechzeiten steht auch die bundesweite Telefonseelsorge zur Verfügung, die unter den gebührenfreien Rufnummern 0800 111 0 111 und 0800 111 0 222 erreichbar ist.
Quelle: LVZ
