Volkshochschule Leipzig führt Unisex-Toiletten ein
Die Volkshochschule Leipzig (VHS) in der Löhrstraße 3-7 erweitert ihr Angebot an Sanitäranlagen und führt ab sofort sechs geschlechtsneutrale Toiletten ein. Neben den bereits vorhandenen vier Damen-, drei Herren- und zwei barrierefreien Toiletten sollen die neuen Unisex-Toiletten allen Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung stehen.
Die Maßnahme ist Teil des Bemühens der VHS, gesellschaftliche Vielfalt in ihrer Arbeit zu erkennen und zu integrieren. Als inklusive, diversitätssensible und diskriminierungskritische Bildungseinrichtung möchte die VHS allen Leipziger Bürgerinnen und Bürgern Chancen zur Entwicklung ihrer Kompetenzen und zur freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit bieten. Die neue Infrastruktur des Gebäudes soll dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen.
Die Türen der neuen Unisex-Toiletten werden nicht mit den klassischen Damen- und Herren-Piktogrammen gekennzeichnet. Stattdessen schmückt das VHS-Maskottchen Kursel die Türschilder der geschlechtsneutralen Toiletten. Diese kreative Idee soll dazu beitragen, die geschlechtsneutrale Ausrichtung der Toiletten deutlich zu machen.
Die Volkshochschule Leipzig legt großen Wert darauf, den Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden und eine inklusive Umgebung zu schaffen. Die Einführung von Unisex-Toiletten ist ein weiterer Schritt in diese Richtung. Die VHS hofft, dass sich auch andere Institutionen diesem Beispiel anschließen und dazu beitragen, dass Menschen aller Geschlechter sich gleichermaßen willkommen und akzeptiert fühlen können.
Schlussfolgerung
Die Volkshochschule Leipzig setzt mit der Einführung von Unisex-Toiletten ein wichtiges Zeichen für gesellschaftliche Vielfalt und Inklusion. Damit geht sie einen bedeutenden Schritt in Richtung einer diskriminierungsfreien Umgebung für alle Besucherinnen und Besucher. Die neuen geschlechtsneutralen Sanitäranlagen werden von dem VHS-Maskottchen Kursel gekennzeichnet und sollen dazu beitragen, dass sich Menschen aller Geschlechter gleichermaßen willkommen fühlen. Hoffentlich wird die Initiative der VHS von anderen Einrichtungen aufgegriffen, um eine noch vielfältigere und inklusivere Gesellschaft zu fördern.
Quelle: Originalartikel
