Unmut über Zustände
Simon zu Nordwest: „Es wird etwas Wirksames herauskommen“
Bürger hatten kürzlich während des „Bürgerdialogs“ ihren Unmut geäußert über die Zustände rund um die „blauen Blöcke“. Die Stadt will handeln – was genau geschehen soll, ist aber noch unklar.
Torgau. Wie geht es nun weiter in Nordwest? Die Stadtvertreter hatten sich kürzlich zu einer nicht-öffentlichen „Klausurtagung“ getroffen, um darüber zu beraten. Hintergrund ist massiver Unmut der Anwohner, vor allem über die Zustände in den „blauen Blöcken“.
Wie Oberbürgermeister Henrik (parteilos) auf Anfrage mitteilte, wurden erste Ideen für kurz- und mittelfristig wirksame Maßnahmen gesammelt. Die Verwaltung erhielt den Auftrag, diese im Hinblick auf ihre Machbarkeit zu prüfen. Anfang der nächsten Woche soll es ein weiteres Treffen mit Vertretern von Polizei, Gesundheitsamt, Umweltamt und Landratsamt geben. Simon: „Danach wird es eine gemeinsame Erklärung geben.“ Er versprach, dass am Ende „etwas Wirksames“ herauskommen werde.
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Zuvor hatte es zwei Veranstaltungen im Plattenbau-Stadtteil Nordwest gegeben, die regen Zuspruch fanden: Einen „Rundgang mit Stadtvertretern“ und einen „Bürgerdialog“ in der Turnhalle. Die Anwohner hatten mit eindringlichen Schilderungen deutlich gemacht, dass ihnen ständiger Lärm in den Grünanlagen sowie das verwahrloste Umfeld rund um die „blauen Blöcke“ in der Zinnaer Straße 18-38 zusetzen. Sie forderten die Politiker auf, endlich zu handeln.
Ein weiteres Thema war kürzlich im Technik- und Verwaltungsausschuss auch der Vandalismus auf dem Gelände der ehemaligen Landesgartenschau. Hier wurde das ehemalige Mobiliar der „Beach-Bar“ weitgehend zerstört.