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Fast 2900 Verstöße am bundesweiten Verkehrssicherheitstag in Sachsen

Bei Kontrollen in Sachsen: Fast 2900 Verstöße am bundesweiten Verkehrssicherheitstag festgestellt

Kontrollen im Rahmen der bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion

Bei den Kontrollen im Rahmen der bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“ hat die Polizei in Sachsen insgesamt 2895 Verstöße festgestellt. Diese Kontrollen wurden am vergangenen Dienstag durchgeführt und waren Teil einer länderübergreifenden Initiative, die seit 2018 besteht.

Besonders beleuchtete Verkehrssünden im Fokus

Insgesamt 467 Beamte waren an 175 Kontrollstellen im Einsatz, um Verkehrsteilnehmer zu überprüfen. Von den 5193 kontrollierten Personen waren 501 Radfahrer. Bei den Kontrollen wurden vor allem Verstöße wie Rotlichtverstöße, Ablenkung, mangelnde Rücksichtnahme, fehlender Sicherheitsabstand, Alkohol- und Drogenmissbrauch sowie Geschwindigkeits-, Überhol- und Gurtverstöße festgestellt. Auch die lichttechnischen Anlagen, die Missachtung von Verkehrszeichen und falsches Abbiegen waren bei den Kontrollen im Fokus der Beamten.

Rücksichtnahme im Straßenverkehr wichtig

In diesem Jahr lag der Schwerpunkt der Verkehrssicherheitsaktion auf dem Thema „Rücksichtnahme“. Laut Landespolizeipräsident Jörg Kubiessa sei die gegenseitige Rücksichtnahme entscheidend, um Gefahren im Straßenverkehr zu vermeiden und Unfälle zu verhindern.

Hauptursachen für Verkehrsunfälle in Sachsen

Im vergangenen Jahr wurden in Sachsen insgesamt 97.061 Verkehrsunfälle registriert. Überhöhte Geschwindigkeit, Vorfahrtsverletzungen, ungenügender Sicherheitsabstand sowie Alkohol- und Drogenkonsum wurden als Hauptursachen für diese Unfälle identifiziert.

Fazit

Die bundesweite Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“ hat zum Ziel, die Verkehrsteilnehmer für sichereres Verhalten im Straßenverkehr zu sensibilisieren und Verkehrsverstöße konsequent zu ahnden. Die jüngsten Kontrollen in Sachsen zeigen, dass es weiterhin große Probleme gibt und Verkehrssünden keine Seltenheit sind. Es bleibt zu hoffen, dass die Initiative dazu beiträgt, das Bewusstsein für die eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer zu stärken.

Quelle: dpa-infocom, dpa:230927-99-356728/2

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