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Testen Sie verschiedene Schutzhandschuhe

Um Schnitte, Abrieb und Schnittwunden bei mechanischen Arbeiten zu vermeiden, sollten die Mitarbeiter die richtigen Schutzhandschuhe tragen. Robustheit ist nicht immer der einzige Faktor, erklärt der Fachverband für Energie-, Textil- und Elektromedienprodukte (BG ETEM) in seiner Zeitschrift „impuls“ (Ausgabe 01/2021).

Denn je schnittfester ein Handschuh ist, desto steifer ist das Material, erklärt BG ETEM-Experte Norbert Schilling im Artikel. Bei heiklen Arbeiten kann dies für die Mitarbeiter ziemlich ärgerlich sein. Sie sollten daher nicht nur auf hohe Werte für die Festigkeit bei Schnitten und Abrieb der Handschuhe achten.

Stattdessen empfiehlt Schilling, zu Testzwecken zwei bis drei Arten von Handschuhen zu kaufen, um zu testen, welcher Schutzhandschuh für die tägliche Arbeit am besten geeignet ist. Die Kriterien für die Entscheidung können beispielsweise das Tastgefühl, die statische Elektrizität oder der Griff sein.

Schutzhandschuhe gegen mechanische Risiken sind grundsätzlich nach DIN-Norm EN 388: 2019 zertifiziert und erhalten unterschiedliche Werte für die Prüfkriterien für die Festigkeit. Sie sind an einem kleinen Hammerpiktogramm zu erkennen. Die vierstellige Zahlenkombination gibt Auskunft über die vom Handschuh erreichten Werte.

Bei der Suche nach geeigneten Schutzhandschuhen kann beispielsweise das Online-Suchformular des BG ETEM hilfreich sein. Achtung: Bei Arbeiten an rotierenden Teilen sind Handschuhe absolut tabu, warnt der BG ETEM.

© dpa-infocom, dpa: 210201-99-254662 / 2

dpa

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