Ab dem 19. August 2024 wird die Beschilderung in der Könneritzstraße angepasst, um den neuen Geschwindigkeitsbereich von 30 km/h sichtbar zu machen. Diese Maßnahmen werden mit Kosten von etwa 6.000 Euro veranschlagt und sind Teil eines größeren Bestrebens, die Verkehrssicherheit in städtischen Gebieten zu verbessern.

Besonders hervorzuheben ist, dass die Umstellung auf Tempo 30 auch eine Reaktion auf die Lebensqualität der Anwohner darstellt. Viele von ihnen, darunter Eltern von Schülern der angrenzenden International School, haben die Notwendigkeit einer durchgängigen Geschwindigkeitsregelung gefordert. Diese Änderung bringt nicht nur eine Steigerung der Sicherheit, sondern reduziert auch den Lärm und die Umweltbelastung in der Umgebung.

Hintergrund der Änderung

Die Gedanken hinter der einstimmigen Regelung zeigen den Trend der Städte, die Sicherheit im Straßenverkehr durch klarere und einheitliche Regelungen zu erhöhen. Der Stadtrat folgte der Empfehlung des Jugendparlaments, das ein besonderes Augenmerk auf den Schulweg der Kinder legte. Der Bereich rund um die Haltestelle Stieglitzstraße ist besonders stark frequentiert, wenn Schüler zur Schule pendeln.

Dank einer Reform der Straßenverkehrsordnung ist es nun möglich, zwei Tempo-30-Zonen zu verbinden, wenn diese in einem maximalen Abstand von 500 Metern zueinander liegen. Dies erleichtert die Durchsetzung einer einheitlichen Geschwindigkeitsregelung und trägt zur Klarheit im Straßenverkehr bei.

Die Anpassung der Ampeln an der Kreuzung Könneritz- und Industriestraße sowie der Fußgängerampel an der Schnorrstraße ist bereits in Vorbereitung und unterstützt die neue Regelung. Diese Maßnahmen sind ein Schritt in Richtung eines sichereren und kinderfreundlicheren Verkehrsraums.